Nord-Tadschikistan – Land des Schneeleoparden

1. Tag – Flug nach Duschanbe

Im Nachtflug reisen Sie zu Ihrer Individualreise Tadschikistan an. Auf Wunsch buchen wir für Sie den Hin- und Rückflug zu aktuellen Preisen.

2. Tag – Duschanbe

Angekommen! Sie werden schon erwartet und zum Hotel gebracht. Zeit zum Ausruhen.

Dann geht es los, eine der schönsten Hauptstädte Zentralasiens mit ihren breiten, baumgesäumten Alleen lädt ein, von Ihnen erkundet zu werden. Sie sehen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Duschanbes und natürlich darf auch das Museum für Antike bei Ihrem Rundgang nicht fehlen. Hier erfahren Sie viel über die Geschichte Tadschikistans, eines Landes, das seit jeher am Kreuzweg der alten Handelsrouten durch Zentralasien lag.

Sie besuchen den Platz der Unabhängigkeit, die Tadschikistan im September 1991 erlangte, sehen den Somoni-Platz und den Rudaki-Park. Sicherlich wird Ihnen auffallen, wie grün die Tadschikische Hauptstadt ist.

Für den Nachmittag ist ein Ausflug nach Hissar, etwa 40 km vor den Toren der Stadt gelegen, geplant. Von der Festung aus dem 18. Jh., zerstört von der Roten Armee, wurde das Eingangstor wieder aufgebaut. In unmittelbarer Nähe befinden sich eine Medrese aus dem 16. Jh. und das Mausoleum des Sufi-Heiligen Mahdumi Azam.

3. Tag – Duschanbe – Istaravschan – Chudschand

Heute verlassen Sie die tadschikische Hauptstadt und fahren Richtung Norden. Ihren ersten Stopp legen Sie in Istaravschan ein, in einer der ältesten Städte des Landes. Die Stadt ist ca. 2.500 Jahre alt und war lange ein wichtiger Handelsknotenpunkt entlang der Seidenstraße. Dabei gehörte sie lange Zeit zum Persischen Reich, wurde während des 8. Jh. von den Arabern geplündert und im 13. Jh. von den Mongolen zerstört. Sie besuchen Mug Tepa, den Khazrati-Shoh-Komplex und sehen die Sari-Mazar-Moschee. Nach einem kurzen Bummel über den Basar fahren Sie weiter nach Chudshand. Die Stadt liegt auf 340 m in einer Ebene am Syrdarja und bildet das westliche Tor des Ferghana-Tals.

Fahrstrecke: 300 km
Fahrzeit: 6 – 7 h

4. Tag – Chudschand

Sie besichtigen Chudshand, die zweitgrößte Stadt Tadschikistans. Diese Stadt am Syr Darja, einem der beiden großen Ströme Zentralasiens, wurde einst von Alexander dem Großen als Alexandria Eschate gegründet. Sie starten Ihre Besichtigungstour mit dem Besuch des Museums für Archäologie, in dem Sie mehr über die Geschichte der Stadt erfahren. Anschließend geht es zur Festung der Stadt, die aus dem 7./8. Jh. stammt, mehrfach zerstört wurde und im 18. Jh. zum letzten Mal wieder aufgebaut wurde.
Sie sehen das Mausoleum des Scheichs Muslechiddina aus dem 12. – 18. Jh. und die Moschee. Ganz in der Nähe befindet sich ein großer Platz, auf dem auch der Markt stattfindet. Der Payshanba-Basar ist der größte Markt Zentralasiens und unbedingt einen Besuch wert. Vielleich entspannen Sie sich im Anschluss in einem der gemütlichen Teehäuser?

5. Tag – Chudschand – Pendshikent

Die Reise führt Sie weiter nach Pendshikent, auch als Pompeji Zentralasiens bekannt. Die Stadt liegt im Zerafshan-Tal, eingebettet in sanfte, saftig-grüne Hügel und umgeben von einer fruchtbaren Landschaft. Nur 60 km sind es von hier nach Samarkand.

Die Stadtbesichtigung führt Sie zur Medrese Alim Dodcho (18./19. Jh.) gegenüber des belebten Basars, zum Rudaki-Museum mit Funden der alten sogdischen Stadt Alt-Pendschikent und der Ausgrabungsstätte von Sarasm und einem Ausstellungsraum über Leben und Wirken des persischen Dichters Rudaki.

Nach einem Streifzug über den Markt besuchen Sie die Ausgrabungsstätte von Alt-Pendshikent, deren Ruinen seit 1947 ausgegraben werden und die zu den wichtigsten archäologischen Fundorten Tadschikistans gehört. Heute kann man nur an den teilweise von Gras überwucherten Mauerresten erkennen, wie groß diese Stadt, die im 1. und 8. Jh. ihre Blütezeit hatte, gewesen sein muss.
Abendessen und Übernachtung in Pendshikent.

Fahrstrecke: 280 km
Fahrzeit: 5 – 6 h

6. Tag – Ausflug zu den sieben Seen “Haft Kul”

Einer der sieben Seen. Foto: Ventus Reisen, Nadja Moussa

Ein ganztägiger Ausflug führt Sie heute nach Haft Kul, zu den sieben Seen. Ihr erfahrener Reiseführer erzählt Ihnen auf dem Weg dorthin die Legende über die Entstehung der Seen, die auf einer Höhe zwischen 1.600 und 2.200 m ü. M. liegen. Von fast schwarz bis türkisblau – jeder See hat eine eigene Farbe und Form. Sie fahren von einem See zum nächsten, können sich an der wunderschönen Natur erfreuen und – wenn Sie möchten – eine kleine Wanderung unternehmen. Rückkehr nach Pendshikent.
Abendessen und Übernachtung im Gästehaus.

Fahrstrecke: 160 km
Fahrzeit:4 – 5 h

7. Tag – Pendshikent – Sarazm – Artutsch

Sie verlassen Pendshikent und fahren zunächst nach Sarazm, eine frühbronzezeitliche Siedlung, deren Entstehung auf 3.500 Jahre v. Chr. geschätzt wird. Sie sehen die Ausgrabungen der alten Siedlung, die von der wechselhaften Geschichte der Region zeugen.

Weiterfahrt nach Artutsch durch das wunderschöne Tal des Zerafshan-Flusses. Bei einem Halt in Pandschrud treffen Sie auf einen „alten Bekannten“: Sie besuchen das Mausoleum des tadschikisch-persischen Poeten Rudaki. Vorbei an kleinen Bergsiedlungen, in denen die Zeit stehengeblieben zu sein scheint, durchqueren Sie das Zerafshan-Tal und erreichen Artutsch.

Abendessen und Übernachtung in einer Herberge in Artutsch.

Fahrstrecke: 140 km
Fahrzeit: ca. 7 – 8 h

8. Tag – Artutsch – Iskanderkul

Die tadschikischen Berge rufen! Sie machen sich auf den Weg zu einem der schönsten und idyllischsten Seen des Landes, zum Iskanderkul. Der Iskanderkul liegt am Nordhang des Hissar-Gebirges auf einer Höhe von 2.200 m. Umgeben von einer herrlichen Berg- und Hügellandschaft leuchtet der türkisblaue See geradezu vor dem Hintergrund der grünen Sträucher. Genießen Sie den Tag an diesem herrlichen See, unternehmen Sie kleine Wanderungen oder entspannen Sie einfach am Ufer des Sees, wie es schon Alexander der Große nach einem seiner Feldzüge getan haben soll.
Abendessen und Übernachtung im Hotel am Iskanderkul.

Fahrstrecke: 140 km
Fahrzeit: 4 – 5 h

9. Tag – Iskanderkul

Wie möchten Sie den heutigen Tag in der herrlichen Bergwelt der Fan-Berge, die weltweit als Wanderparadies bekannt sind, am liebsten verbringen? Auf Schusters Rappen rund um den Iskanderkul oder mit einem Ausflug zur Siedlung Saratog und zur Karakol-Schlucht, die auch zu Wanderungen einlädt? Ihre Reiseleitung berät Sie gerne!

Abendessen und Übernachtung in Cottages am Iskanderkul.

10. Tag – Iskanderkul – Duschanbe

Heute heißt es Abschied nehmen von den Fanbergen. Über den 3.383 m hohen Anzhob-Pass fahren Sie auf einer atemberaubenden Gebirgsstrecke zurück nach Duschanbe.

Fahrstrecke: 130 km
Fahrzeit: 4 – 5 h

11. Tag – Ausflug in die Varzob-Schlucht

Nach dem Frühstück erwartet Sie ein Ausflug in die Varzob-Schlucht, eine beliebte Kurgegend in Tadschikistan. In dieser malerischen Schlucht fließen sieben Bergflüsse zusammen, die eine herrliche Kulisse für Spaziergänge in der idyllischen Natur bieten. Rückkehr nach Duschanbe am Nachmittag und Zeit für einen letzten Bummel über den Markt.

12. Tag – Heimreise

Ihre Individualreise Tadschikistan ist zu Ende. Sie werden zum Flughafen gebracht. Auf Wiedersehen und gute Heimreise!