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Reiseablauf

1. Tag – Anreise nach Baku, dem Ausgangspunkt Ihrer Privatreise Aserbaidschan

Salam! Fühlen Sie sich herzlich willkommen in der Hauptstadt Aserbaidschans. Ihre Reiseleitung empfängt Sie nach der Pass- und Zollkontrolle und bringt Sie zu Ihrem Hotel.

Viele Herrscher hat Baku gesehen, unter ihnen die Römer, Parther, Osmanen, Perser und die Russen. Sogar Dschinghis Khan mit seinen goldenen Horden war dort. Und viele haben ihre baulichen Spuren hinterlassen.

Heute boomt die Stadt am kaspischen Meer – verspiegelte Hochhäuser, Luxuslimousinen und Strandpartys zeugen davon. Auf Ihrer Privatreise durch Aserbaidschan werden Sie die vielen Facetten Aserbaidschans zwischen traditionellem Teppichhandwerk und Basaren, exzellentem Kaviar und Shoppingmalls nach westlichem Vorbild erleben.

2. Tag – Baku

Am Vormittag begeben Sie sich in das orientalische Baku. Ihre Reiseleitung leitet Sie durch die Altstadt Icheri Sheher, die von einer Stadtmauer aus dem 12. Jh. umschlossen wird und einer Festung gleicht (UNESCO-Weltkulturerbe). Sie schlendern durch das Gewirr der engen Gassen und nehmen sich Zeit für all die schönen Denkmäler aus vergangenen Tagen: für den Jungfrauenturm von dem Sie einen wunderbaren Blick über die Altstadt haben, für das Ensemble des Shirvan Shah Palastes aus dem 15. Jh. und für sein Mausoleum, für die Shah Moschee, für das Grabmal des Astronomen Seyid Yahya Bakuvi und für das Murad Tor.

Auch das moderne Baku wartet auf Sie. Nach einem Masterplan des Architekten Sir Norman Foster soll die Region zu einem Wirtschafts-Drehkreuz werden. Das große Projekt nennt sich „Baku White City“. Am Fontänen Platz können Sie mit Blick auf die Fontänen und das Literaturmuseum eine Pause einlegen. Nach vielen Jahren der Fremdherrschaft erinnert man sich hier wieder der aserbaidschanischen Dichter.

3. Tag – Ausflug Gobustan und Absheron

Die Felszeichnungen von Gobustan. Foto: Ventus Reisen, Nadja Moussa

Heute fahren Sie entlang der Küste des Kaspischen Meeres in die Vulkanwüste südlich von Baku. Hier in Gobustan kann man erstaunliche Zeugnisse der Vergangenheit finden. Es gibt Tausende von Felsmalereien aus der frühen Steinzeit, die Jagdszenen, Tiere, Menschen und Schiffe sowie Graffitis von Alexander dem Großen und römischen Legionären darstellen. Es ist ein archäologisches Reservat und ein Freilichtmuseum im Südosten des Großen Kaukasus, 60 km von Baku entfernt. Gobustan ist in die UNESCO-Welterbeliste eingetragen.

Am Nachmittag geht es in östlicher Richtung weiter hinein auf die Halbinsel Absheron. Sie stoppen am ehemaligen zoroastrischen Tempel Atashgah, dessen heutige Form auf einem Hindu Heiligtum im 17./18. Jh. gründet. Als ab 1883 in der Nähe Ölförderanlagen in Betrieb genommen wurden, wurde die Anlage aufgegeben. Heute dient sie als Museum über den Zoroastrismus. Sie sehen auch die Festungsanlage, die im Mittelalter einen Teil des Verteidigungssystems der Insel darstellte und die Moschee in Amirjan. Ein ungewöhnlicher Anblick ist das natürlich brennende Erdfeuer am Hügel Yanar Dağ.

4. Tag – Baku – Shamakhi – Gabala – Sheki

Bei den Mausoleen von Yeddi Gumbaz. Foto: Ventus Reisen, Carolin Göttsche

Am Morgen verlassen Sie Baku und fahren in den Nordwesten des Landes. Die Route dieser Privatreise durch Aserbaidschan führt zunächst durch eine karge Landschaft, bis Sie in der Ferne die schneebedeckten Berge des Großen Kaukasus sehen. Immer wieder bieten unterwegs Bauern Äpfel und Souvenirs an.

Bevor Sie Shamakhi, einst Hauptstadt von Shirvan, erreichen, machen Sie Halt in Maraza und besuchen das Diri Baba Mausoleum, ein zweistöckiges, abseits der Straße gelegenes Gebäude. Vielleicht haben Sie Glück und treffen auf den Nachfolger Diri Babas, der Ihnen gerne aus dem Koran vorliest.

In Shamakhi, früher bekannt für seine Weinberge, besichtigen Sie die Juma Moschee. Ganz in der Nähe sehen Sie die Kuppeln der Mausoleen von Yeddi Gumbaz. Die ehemals sieben Gräber der Shirvan Shah Dynastie sind teilweise über 200 Jahre alt und noch begehbar.

Vorbei am Nohur See führt die Strecke nach Gabala. In der Nähe der alten Handelsstadt liegen die Ruinen des mittelalterlichen Gabala, der alten Hauptstadt des antiken Albania. Sie besuchen das Museum und die Überreste der Festung.

Am Südhang des Großen Kaukasus, umgeben von Wäldern, erreichen Sie am Abend Sheki. Die mehr als 2.000 Jahre alte Stadt ist ein architektonisches Denkmal Aserbaidschans. Die Altstadt Shekis wurde im Juni 2019 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

5. Tag – Sheki

Die Stadterkundung von Sheki führt Sie zur Festung aus dem 18. Jh. mit Khan Palast (UNESCO-Weltkulturerbe) und Museen sowie zu den berühmten Karawansereien, die heute teilweise wieder als Hotel genutzt werden.

Der königliche Sommer Palast der Sheki Khane, Ende des 18. Jh. im osmanischen Stil erbaut, ist der Höhepunkt der Stadt. Dank seiner Bauweise überstand er selbst die schwersten Erdbeben. Seine bunten Glasfenster sind aus mehreren 1.000 Teilen zusammengesetzt. Die Wände und Decken sind mit farbenfrohen Fresken reich verziert und fast drängt sich einem das Gefühl auf, man befinde sich in einem Schatzkästchen.

Sie besuchen die Werkstatt eines Shebeke Meisters und lernen die Technik der Shebeke Glasmalerei kennen.

Auch für Süßigkeiten, Seide und Teppiche ist Sheki berühmt. Sie besuchen sowohl einen Shebeke-Meister (Buntglas) als auch einen Halva-Konditor (Süßigkeiten) .

6. Tag – Sheki – Ganja – Göygol – Baku

Heute besuchen Sie Ganja, im Nordwesten des Landes am Fuße des Kleinen Kaukasus. Der gleichnamige Bach, der in den Kura mündet, trennt die Stadt in zwei Hälften. Im älteren, westlichen Stadtteil stehen alte Befestigungsanlagen und eine Moschee aus der Zeit Abbas’ I. Das Klima eignet sich gut für den Anbau von Wein, Früchten, Gemüse und Tabak. Die Stadt ist auch ein Zentrum der Seidenraupenzucht. Hier ist auch der berühmte Schriftsteller Nizami geboren.
Im Mittelalter war die Stadt vom 10. – 13. Jh. ein blühender Handelsplatz an der Seidenstraße auf dem Weg nach Tbilissi. Sie besuchen die Shah Abbas Moschee aus dem 17. Jh., die Orthodoxe Kirche und das Mausoleum von Nizami. Auch das „Glasflaschen-Haus“ werden Sie sehen, dekoriert mit 50.000 Flaschen.

Weiterfahrt nach Göygol, die ehemalige deutsche Siedlung Elenendorf und zum gleichnamigen Nationalpark mit dem schönsten Bergsee Aserbaidschans.

7. Tag – Baku – Quba (Guba) (ca. 180 km)

Das Ziel des heutigen Tages ist Quba: Sehenswürdigkeiten sind hier die Festung Tengialty (16. Jh.), die große, achteckige Freitagsmoschee, die Moschee von Sakine Khanum und die Ardabil Moschee. Im historischen Museum der Stadt wohnte früher der Denker Abbasgulu Bakikhanov. Bevor Sie die Stadt erreichen, legen Sie einen Halt am Wasserfall von Afurja und am Tengialty Canyon ein.

8. Tag – Ausflug: Khinalyg

Auf dem Programm dieser Privatreise durch Aserbaidschan steht heute eine Tagestour zum mystisch wirkenden, 5.000 Jahre alten Dorf Khinalyg, das sich auf einer Höhe von 2.350 m auf den Gipfeln der Berge befindet. Das Dorf wird von einer kleinen ethnischen Gruppe bewohnt, die ihre eigene Sprache, Rituale und Traditionen bewahrt hat. Am Abend fahren Sie wieder zurück nach Quba.

9. Tag – Quba – Baku (180 km)

Sie fahren in das Dorf Krasnaya Sloboda. In der „Roten Siedlung“ lebt eine Minorität von 5.000 Bergjuden friedlich neben den Muslimen von Quba. Sie werden hier bei einem Teppich Workshop mit den Geheimnissen der Teppichknüpfkunst der Region vertraut.

Anschließend Rückfahrt nach Baku. Nutzen Sie den Abend für einen letzten Bummel durch die aserbaidschanische Hauptstadt.

10. Tag – Rückflug ab Baku

Heute ist Ihre Privatreise Aserbaidschan zu Ende. Sehr früh am Morgen erfolgt der Transfer zum Flughafen und Rückflug.

Carolin Göttsche

Ihre Expertin für diese Reise

Carolin Göttsche
030 – 391 00 333
carolin.goettsche@ventus.com

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