Informationen zur Anreise nach Rumänien auf dem Landweg

Die Anreise zu dieser Kultur- und Aktivreise in Rumänien ist mit etwas Zeit auch auf dem Landweg möglich. Gerne buchen wir die passenden Zugverbindungen für Sie dazu.

Anreise ab München mit Zug + Bus:

  • Tag 1: München – Budapest, Fahrtzeit (ca. 7 Stunden)
  • Tag 2: Flixbus Budapest – Cluj bzw. Sibiu (ca. 9 bzw. 11 Stunden)

Anreise ab Berlin mit Zug + Bus:

  • Tag 1: Berlin – Wien (ca. 12 Stunden) / Aufenthalt in Wien ca. 2 Stunden / Wien – Budapest (Direktverbindung ca. 1,5 Stunden, fährt nicht immer; alternativ: Verbindung mit einem Umstieg)
  • Tag 2: Flixbus Budapest – Cluj (ca. 9 bzw. 11 Stunden)

Anreise mit dem eigenen PKW:

  • z. B. Berlin – Prag (Übernachtung empfohlen) – Budapest (Übernachtung empfohlen) – Cluj (1.215 km, 18 Stunden)
  • z. B. München – Wien (Übernachtung empfohlen) – Budapest – Cluj (1.121 km, 11 – 15 Stunden)

Reiseroute

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Reiseablauf

1. Tag – Bukarest

Bei Ihrer Ankunft in Bukarest, dem Startpunkt Ihrer Individualreise durch Rumänien, werden Sie schon von Ihrer Reiseleitung erwartet. (Bei Selbstfahrer-Reise: Übernahme des Mietwagens).
Nach dem Check-In im Hotel unternehmen Sie eine Stadtrundfahrt durch die rumänische Metropole. Parkanlagen und Boulevards mit prächtiger Bausubstanz durchziehen die Stadt und wecken trotz der willkürlichen Kahlschläge und Massenbauten der letzten Jahrzehnte Assoziationen an das ehemalige “Paris des Ostens”. Besuch der Patriarchenkirche sowie des maßlosen Palast des Parlamentes. Anschließend werden Sie beim Bummel im Herzen der Stadt noch etwas von der großstädtischen Atmosphäre erleben.
(Je nach Ankunftszeit kann der Stadtrundgang durch Bukarest auch am letzten Reisetag erfolgen.)

2. Tag – Bukarest – Sibiu

Fahrt in die ehemalige walachische Hauptstadt Curtea de Arges. Hier stehen zwei der kunsthistorisch bedeutendsten Gotteshäuser Rumäniens, die Fürsten- und die Bischofskirche. Der Bau der Fürstenkirche aus dem Beginn des 14. Jh. spiegelt das Vorbild Konstantinopel wieder. Die großartigen Fresken datieren aus der Zeit der letzten byzantinischen “Renaissance”.

Für die Weiterfahrt können Sie aus zwei Routen wählen:
Route 1: Sie fahren zum abgelegenen “Kloster aus einem Holz”. Der Name dieses Klosters geht auf die Legende zurück, dass das erste Kirchlein an diesem Fleck aus einem einzigen Baumstamm gezimmert worden sein soll. Durch das malerische Olttal kommen Sie dann nach Sibiu.
Route 2 (möglich zwischen Juli und Oktober): Sie steuern den Vidraru-Stausee in den Südkarpaten an, wo Sie eine Mittagspause einlegen können. Über die Transfagarasan-Hochgebirgstraße auf 2.100 m führt die Route Sie im Anschluss bis nach Sibiu.

3. Tag – Sibiu

Sie erleben den historischen Kern der mittelalterlichen Stadt Sibiu. Bei einem geführten Stadtrundgang stehen die Wahrzeichen der Stadt im Mittelpunkt: der Alte Rathausturm, die Lügenbrücke, die Pempflingerstiege, der Große und Kleine Ring, sowie die evangelische Stadtpfarrkirche am Huet-Platz (zur Zeit wegen Renovierung geschlossen, daher nur Außenbesichtigung möglich). Die untere Altstadt mit ihren Besonderheiten vervollständigt die Besichtigung, erwähnenswert ist dort u. a. der Zibinsmarkt.

4. Tag – Sibiu – Medias – Biertan – Malancrav/Sighisoara

Blick auf Mosna. Foto: Mariana Hristova

Durch idyllische Straßendörfer des Siebenbürgischen Hochlandes geht es heute in Richtung Malancrav. In Mosna besichtigen Sie die Wehrkirche, anschließend legen Sie in Mediasch einen Stopp ein. Hier besichtigen Sie die Überreste der Kirchenburg. Die Route dieser Individualreise durch Rumänien führt Sie anschließend nach Biertan, wo Sie die nächste eindrucksvolle sächsische Kirchenburg (UNESCO-Weltkulturerbe) besichtigen. Unterwegs sind sie zum Kaffeetrinken bei einem rumänischen Gastgeber eingeladen (kann auch an einem anderen Tag organisiert werden).
Endstation für den heutigen Tag ist das hübsche Dörfchen Malancrav und Umgebung. Übernachtung in Malancrav oder Sighisoara je nach Verfügbarkeit.
Fahrt: 150 km/2,45 Stunden

5. Tag – Malancrav – Sighisoara – Cluj Napoca – Baia Mare

Nach dem Frühstück machen Sie sich auf den Weg nach Sighisoara, eines der malerischsten Städtchen Rumäniens. Lassen Sie sich beim Rundgang durch die alten Gassen von den aus dem 16. und 17. Jh. stammenden pittoresken Häusern verzaubern. Sie steigen auf den Stundturm, der das Geschichtsmuseum der Stadt beherbergt, spazieren durch die Oberstadt und gehen über die sogenannte Schülertreppe mit ihren 175 Stufen zum Haltrich-Gymnasium. Hier besichtigen Sie die Bergkirche.

Als nächstes Ziel steuern Sie Cluj Napoca an. Im Zentrum der Altstadt besichtigen Sie die St. Michaels-Kirche, das siebenbürgische Gotteshaus. Weiterfahrt in die Region von Maramures, nach Baia Mare.
Fahrt: 300 km/5 Stunden

6. Tag – Baia Mare – Sapanta – Barsana – Gura Homurului

Heute erkunden Sie die Maramuresch, Rumäniens ursprünglichsten Landesteil, in dem die Einheimischen ihre traditionelle Lebensweise und volkstümliche Kunst bewahren konnten. Eindrucksvoll sind die meisterhaft gearbeiteten Holzkirchen, deren Türme sich bis zu 54 m in den Himmel erheben.
Im Dorf Sapinta besichtigen Sie den “heiteren” Friedhof. Danach sehen Sie das neue Nonnenkloster aus Barsana, die Holzwerkstatt von Toader Barsan und die Holzkirchen in Ieud und Bogdan-Voda. Sie setzen Ihre Reise über den Pass von Prislop fort in Richtung Bukovina und erreichen am Abend Gura Homurului.
Fahrt: 320 km/6 Stunden

7. Tag – Ausflug: Moldau-Klöster

Ein kultureller Höhepunkt ist der Ausflug zu den zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärten Moldau-Klöstern. Sie stammen aus der Zeit Stefans des Großen (15. – 16. Jh.). Ihre mit Fresken verzierten Außenwände gleichen einer illustrierten Bibel und sind von einzigartig künstlerischem Wert. Besuch der Klöster in Moldovita, Sucevita und Voronet.

Im Keramikzentrum in Marginea können Sie die Herstellung der Schwarzen Keramik beobachten. Freude bereitet auch die Fahrt durch die Landschaft voller Buchenwälder, aus der sich der Name Bukovina ableitet.
Fahrt: 100 km/2,5 Stunden

8. Tag – Gura Homurului – Brasov

Sie fahren Richtung Tragu Neamt. Nach einer Besichtigung des Klosters fahren Sie weiter über die Karpaten zurück nach Siebenbürgen. Sie durchqueren die imposante Bicaz-Schlucht und machen Halt am Lacul Rosu (Mördersee). Über den Wallfahrtsort Sumuleu erreichen Sie gegen Abend Mierurea Ciuc im überwiegend von Ungarn bewohnten Szeklerland. Ihr Tagesziel ist Brasov.
Fahrt: 350 km/6 Stunden

9. Tag – Von Knoblauch und Vampiren – Brasov und Sinaia

Das legendäre Schloss Bran. Foto: Mariana Hristova

Fahrt in den 900 m hoch gelegenen Wintersportort Sinaia, bekannt durch das Kloster Sinaia, das Ende des 17. Jh. von Mönchen der Halbinsel Sinai erbaut wurde. Sie besichtigen das als Sommerresidenz der königlichen Familie Hohenzollern im süddeutschen Renaissancestil errichtete Schloss Peles. Nehmen Sie sich etwas Zeit; Sie können z. B. durch den englischen Garten spazieren oder sich eine Tasse Kaffe auf der Terrasse des Schlossrestaurants gönnen und die herrliche Landschaft genießen.

Weiterfahrt nach Bran/Törzburg, bekannt als das legendäre Schloss des Grafen Dracula. Anschließend Besichtigungsrundgang in der Altstadt von Brasov/Kronstadt und Besuch der Schwarzen Kirche, dem Wahrzeichen der Stadt. Die Stadt war und ist neben Sibiu das wichtigste kulturelle Zentrum der deutschsprachigen Minderheit.
Fahrt: 120 km/2,5 Stunden

10. Tag – Brasov – Tulcea

Gleich nach dem Frühstück fahren Sie von Brasov Richtung Bukarest. Ihr Fahrer bringt Sie zum Linienbus, mit dem Sie nach Tulcea fahren. Danach Fahrt Richtung Donaudelta. Transfer Busbahnhof – Hotel.

In der Stadt Tulcea, dem Tor zum Donaudelta, beziehen Sie Ihr Hotel am Donau-Ufer für die nächsten zwei Nächte.
Fahrt: 400 km/6 Stunden

11. Tag – Schifffahrt im Donau-Delta

Heute verbringen Sie einen erlebnisreichen Tag im Kanal-Labyrinth des Donaudeltas. Vom Schiff aus erleben Sie das Reich der Pelikane. Deren geschützter Lebensraum besteht aus Schilfinseln und Binnenseen, Lagunen und Sümpfen, Eichenwäldern und Dünengebieten und zählt zum UNESCO-Weltnaturerbe. Diese Wildnis gilt als die größte Schilflandschaft Europas.
Sie fahren auf dem Sulina-Hauptkanal, von dort auf der alten Donau durch enge Nebenkanäle zum Fortuna-See und kehren dann zurück nach Tulcea. Auf dem Schiff wird ein leckeres Mittagessen aufgetischt.

Alternative: Sie können in Uzlina im Herzen des Deltas übernachten, dort unternehmen Sie an diesem Tag eine Bootsfahrt auf den kleinen Kanälen und Seen.

12. Tag – Tulcea – Bukarest

Transfer zum Busbahnhof und Rückfahrt nach Bukarest mit dem Linienbus
Fahrt: 360 km/4,15 Stunden

13. Tag – Heimreise

Ihre Individualreise durch Rumänien ist zu Ende. Sie werden zum Flughafen gebracht. Auf Wiedersehen und gute Heimreise!

Elena Rozhnova

Ihre Expertin für diese Reise

Elena Rozhnova
030 – 398 49 643
elena.rozhnova@ventus.com

Preise & Leistungen

Hier finden Sie Preise und Leistungen für unsere Reisevorschläge. Der Reisepreis richtet sich danach, mit wievielen Personen Sie Ihre individuelle Reise buchen. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein individuelles Angebot.

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Einreise-Informationen

Abhängig von Ihrer Staatsangehörigkeit benötigen Sie für einige unserer Reisen ein Visum. Informationen zu den Einreisebestimmungen Ihres Reiselandes finden Sie hier.

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Länder-Informationen

Stimmen Sie sich auf Ihre Reise ein und erfahren Sie mehr über Ihr nächstes Reiseziel. Hier finden Sie grundlegende Informationen und nützliche Hinweise für Ihre Individualreise.

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