Informationen zur Leserreise

Bei dieser Reise handelt es sich um eine Leserreise des Bienenjournals.

Die Anreise ist mit dem Bus ab Berlin geplant. Nach Berlin können Sie bequem mit der Bahn anreisen.
Für die Einreise nach Polen benötigen Sie einen gültigen Personalausweis.

Reisetermin: 06.09. – 16.09.2014

Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen
Maximale Teilnehmerzahl: 30 Personen

Anmeldeschluss: 01.07.2024

Reiseroute

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Weitere Informationen

Reiseablauf

1. Tag – Anreise nach Polen

Ca. 12 Uhr: Abfahrt mit dem Bus von Berlin nach Polen. Sie fahren in Richtung der Pommerschen Schweiz. Sie ist ein Teilgebiet der Westpommerschen Seenplatte und wird in Polen eher Dramburger Seenplatte oder Pojezierze Drawskie genannt.

In dieser herrlichen Naturlandschaft verbringen Sie die ersten Nächte Ihrer Polen-Reise auf dem Rittergut Heinrichsdorf im Schloßhotel Pałac Siemczyno.
Der Siemczyno-Palast befindet sich im Zentrum Westpommerns zwischen unzähligen Seen und Wäldern, in denen die Natur buchstäblich zur Hand ist. Das historische Gebäude wurde mit viel Liebe modernisiert und bietet Ruhe und Komfort in der herrlichen Seenlandschaft.
Der größte ursprüngliche Barockpalast in Westpommern beherbergt zwei Museen, die vor Ort einen Besuch wert sind. Während des Aufenthaltes hier im Palast Siemczyno werden Sie diese Museen selbstverständlich auch besuchen, in denen einige interessante Projekte des Hotelbesitzers vorgestellt werden. Abendessen im Hotel.

Fahrtstrecke: 270 km
Fahrzeit: ca. 3,5 – 4 h

2. Tag – Paddeltour oder Borne-Sulinowo

Wer möchte, kann am heutigen Vormittag an einer halbtägigen Paddeltour auf dem Piława-Fluss teilnehmen. Sie werden mit den Kajaks zum Beginn der Tour gebracht. Von dort aus paddeln Sie auf einer einfachen Route bis zum Endpunkt der Tour, wo Sie wieder empfangen werden (fakultativ gegen Aufpreis buchbar: nur Kajak-Ausleih und Transfer zum Start bzw. Ende der Tour, kein Kajak-Guide, aber voraussichtlich Begleitung des Bienenjournals).
Der Fluss gilt als einer der schönsten Kanurouten und führt durch idyllische Wälder und Seen, die Sie aus einem ganz anderen Blickwinkel erleben werden.

Für wasserscheue Teilnehmer besteht die Möglichkeit, die Garnisonsstadt Borne-Sulinowo (Groß-Born) zu besuchen. Viele Häuser hier sind fest verbunden mit der Geschichte der Stadt als Militärstützpunkt und Truppenübungsplatz der Wehrmacht und der Roten Armee. Erst waren die Deutschen da, dann die Russen. Bis 1992 existierte der Ort auf keiner Landkarte in den Ländern des Warschauer Paktes.
Die Armee der damaligen Sowjetunion hatte das Militärgelände nach dem 2. Weltkrieg von der deutschen Wehrmacht übernommen und zum Befehlsstand der Nordgruppe der Roten Armee gemacht. Streng geheim und von der polnischen Bevölkerung in der Umgebung abgeschirmt wurde hier der Kalte Krieg verwaltet und der Heiße Krieg geplant. Die sowjetischen Soldaten durften keinen Kontakt zur einheimischen Bevölkerung pflegen. Die Isolation ging soweit, dass sie zwischen dem Militärstützpunkt im polnischen Westpommern und ihrer sowjetischen Heimat in verplombten Waggons pendelten. Der Ort ist eine skurrile Erinnerung an die deutsch-polnische Geschichte.

Das Touristenbüro der Stadt hat eine „Touristische Bummelroute“ zusammengestellt, auf deren Weg die wichtigsten historischen Bauten liegen.
Borne Sulinowo liegt außerdem in einer eindrucksvollen Heidelandschaft. Hier wird ein besonderer, sehr schwer zu verarbeitender Honig gewonnen. In Deutschland erzielt er die höchsten Preise.

Wer möchte, kann für den kleinen Hunger zwischendurch die Pierogarnia Bazylia im Zentrum der Stadt besuchen. Dort bietet die Inhaberin, die ebenfalls Imkerin ist, leckere Piroggen an.

Gegen Mittag trifft sich die Gruppe bei Familie Kamiński zum Mittagessen und zu einer Kostprobe des im Agroturystyka verkauften Honigs. Piotr Kamiński, der Sohn von Hanna und Miroslaw Kamiński (die Betreiber des Kajakverleihs) ist Imker. Seine Bienen stehen gleich gegenüber der Agroturystyka. Neben den Honigen der Region bietet er schmackhafte Mischungen an, zum Beispiel Honig mit Himbeeren oder Honig mit Zimt.

Danach Fahrt nach Komorze und Besuch auf dem alten, schön restaurierten Hof Kalina. Hier wird der Honig von einer nahe gelegenen Berufsimkerei verkauft.
Wenn die Zeit es erlaubt, werden Sie einen Imker treffen, der dort arbeitet. Abendessen und Gespräche am Lagerfeuer.

3. Tag – Tagesausflug „Route der 5 Seen“

Tagesausflug per Bus „Route der 5 Seen“ mit Besuch der Schloßruine „Drahim“ und dem Kurort Bad Polzin.
Sie besuchen ein Naturschutzgebiet mit 5 Seen und vielen schönen Buchenwäldern in der Region der polnischen Schweiz. Der Ausflug führt vom Schloßhotel Pałac Siemczyno über die Stadt Czaplinek (zu Deutsch Tempelburg) zum Kurort Bad Polzin. Das Land um den Dratzigsee wurde im Jahr 1286 vom polnischen Herzog an den Templerorden verschenkt, der hier eine Wehranlage errichtete, aus der sich die Stadt Czaplinek entwickelte. Hier baute der berühmte Architekt Schinkel die evangelische Kreuzkirche. Im 2. Weltkrieg besetzte die Rote Armee die Stadt, die seitdem zu Polen gehört.
Auf der Fahrt sind einige Foto-Stopps geplant und auch eine Pause in der Schloßruine Drahim ist vorgesehen.
Die Burg Drahim (polnisch Zamek Drahim) ist der Überrest einer befestigten Anlage des Johanniterordens, die in den Jahren 1360 – 1366 errichtet wurde. Sie liegt auf einer Landenge zwischen dem Dratzigsee im Westen und dem Sarebensee.

Von hier aus fahren Sie weiter zum Kurort Bad Polzin, der idyllisch zwischen Hügeln und Seen der Polziner Schweiz liegt und auch als „Pommersches Karlsbad“ bezeichnet wird. Stammgast war u. a. der junge Otto von Bismarck. Die meisten Sanatorien sind über den Kurpark verteilt, der nur wenige Gehminuten vom Marktplatz entfernt ist. Über 7.000 der hier wachsenden Bäume sind über 100 Jahre alt. Der Park besteht aus einem französischen und englischen Teil. Der französische Teil besticht durch akkurate Formen der symmetrisch angelegten Sträucher, Teiche, Blumenteppiche und Fußwege. In der Mitte befinden sich die Naturquelle „Joasia“ und ein Amphitheater. Über einen Waldpfad erreicht man den englischen Teil des Parks mit seinem welligen Gelände und freiem, gewollt urig gehaltenem Gesamtkonzept der Grünflächen.

Gemeinsamer Besuch des Forellenhofs von Tomek direkt an der Drage. Der Hof liegt direkt an der Drage, einem weiteren berühmten Paddelgewässer. Der Fluss wurde von Johannes Paul II. mit dem Kajak befahren, noch bevor er zum Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt wurde und gilt seither als die „Papst-Route“. Tomek hat die Fischzucht zusammen mit seinem Vater aufgebaut und betreibt sie heute in zahlreichen Forellenbecken, zwischen denen Sie ein gemütliches Mittagessen erwartet. Rückkehr ins Schloßhotel. Feierliches Abendessen.

4. Tag – Sulinowo – Kolberg – Danzig

Heute fahren Sie nach Danzig weiter. Aber zunächst fahren Sie nach Kolberg an die polnische Ostsee. Dort erwartet Sie eine Schifffahrt auf der Ostsee und Sie haben Zeit, an der Promenade entlang zu bummeln oder einen Spaziergang am Strand zu machen.

Am Nachmittag Ankunft in Danzig.

In Danzig ist ein Besuch des Stadtimkerverbandes geplant (kann zurzeit noch nicht bestätigt werden). Auch in den Städten gibt es in der Zwischenzeit immer mehr Imker. Sicherlich werden Sie in den Tagen in Danzig auch die Gelegenheit haben, einen Stadtimker kennen zu lernen.

Abendessen im Restaurant.

Fahrtstrecke: 340 km
Fahrzeit: ca. 4,5 – 5 h

5. Tag – Danzig

Ganztägige Stadtführung in Danzig und Sopot inkl. Orgelkonzert in Oliwa.

Sie starten den Tag mit der Erkundung von Danzig (Gdansk). Sie sehen das Goldene Tor, den Stockturm und die Peinkammer und Relikte der gotischen Stadtbefestigung. Ihr Stadtführer führt Sie auf dem Königsweg, der Prachtstraße der Stadt, gesäumt von Patrizierhäusern mit reizvollen Renaissancefassaden. Schließlich erreichen Sie die größte Backsteinkirche der Welt, die Marienkirche, die ca. 20.000 Menschen fassen kann und mächtig über Danzig thront. Die Kirche wurde zwischen 1343 und 1502 im Stil der Gotik erbaut und ist die Hauptpfarrkirche in Danzig.

Zudem statten Sie der Brigittenkirche einen Besuch in der Altstadt von Danzig ab. Der Name der Kirche geht auf die heilige Brigitta von Schweden zurück und erhielt im Jahr 1992 von Papst Johannes Paul II. den Status einer Basilica minor.

Anschließend machen Sie sich auf den Weg nach Sopot, der Stadt, die zusammen mit Danzig und Gdyna die so genannte Dreistadt bildet. Unterwegs legen Sie kurze Stopps ein am Denkmal für Oskar Metzerath, der Romanfigur aus der „Blechtrommel“ von Günther Grass, und in Oliwa, wo Sie im Zisterzienserkloster ein Orgelkonzert erleben. Lassen Sie die Atmosphäre des ehemals mondänen Kurorts auf der längsten Ostseemole in Sopot auf sich wirken. Rückkehr nach Danzig. Abendessen in einem typischen Danziger Restaurant.

6. Tag – Ausflug Marienburg und Schifffahrt auf dem Oberländer Kanal

Heute unternehmen Sie einen Ausflug zur berühmten Marienburg und besichtigen den ehemaligen Hauptsitz des Deutschen Kreuzritterordens. Die Marienburg ist UNESCO-Weltkulturerbe und zählt zu den wertvollsten Denkmälern mittelalterlicher Wehrbaukunst. Mit dem weit über die Basteien und Mauern emporragenden Hochschloss und dem Palast des Hochmeisters beeindruckt die Marienburg auch heute noch ihren Betrachter. Bauherr war der Deutsche Orden, den der polnische Herzog Konrad von Masowien 1226 im Kampf gegen die heidnischen Pruzzen ins Land geholt hatte. Die Marienburg, die sich auf einer Böschung am rechten Ufer der Nogat erhebt, ist das weltweit größte Backsteinschloss. Ihre Befestigungsanlagen erstrecken sich über eine Fläche von 20 ha.
Im Anschluss erwartet Sie eine Schifffahrt auf dem Oberländer Kanal (wetterabhängig, ca. 2,5 Std.). Der Wasser- und Schienenweg führt durch ein wirkliches Naturparadies mit vielen Biotopen, Wiesen und Feldern, an denen Schwäne, Enten, Kormorane und viele andere Tierarten beheimatet sind. Das Schiff wird über sogenannte Rollberge über das Land gezogen, was einen einzigartigen Eindruck schafft.

Auch ein Besuch bei der Firma „Nektar“ ist heute geplant. Das große Familienunternehmen verkauft nicht nur den eigenen Honig, sondern bietet auch Schulungen für Imker an und organisiert Messen und Workshops für Bienenzüchter.

Auf der Rückfahrt ins Hotel erwartet Sie noch ein Spaziergang in Elbing. Abendessen im Restaurant.

Fahrtstrecke: 210 km
Fahrzeit: ca. 3 h

7. Tag – Weiterfahrt nach Rowy an die polnische Ostsee

Fahrt an die polnische Ostsee. Unterwegs machen Sie einen Stopp in der Stadt Kartuzy/Karthaus. Die Stadt liegt in der historischen Landschaft Pommerellen, in der Kaschubischen Schweiz, etwa 32 km westlich von Danzig. Von 1308 bis 1466 gehörte Pomerellen zum Deutschordensland Preußen und kam dann bei der Zweiteilung Preußens zum westlichen Teil, später auch als autonomes Polnisch-Preußen bekannt, das sich freiwillig unter den Schutz der polnischen Krone begeben hatte.
Das einzige Museum der Stadt ist das kaschubische Museum mit Sammlungen zur Geschichte und Folklore der Kaschuben. Es befindet sich seit 1947 in einer alten, ehemals deutschen Villa.
Das Wahrzeichen der Stadt ist die alte Klosterkirche „Marienparadies“ aus dem 14. Jh. mit dem sargdeckelförmigen Kupferdach.

Im Anschluss werden Sie den Imkerhof „Dolina Miodu“ besuchen. Hier ist ein Treffen mit den Eigentümern geplant, die nicht nur als Imker aktiv sind und eigenen Honig herstellen, sondern auch einen schönen Ferienhof in der idyllischen Landschaft geschaffen haben. Natürlich können Sie auch den hauseigenen Honig probieren.

Am Nachmittag Fahrt nach Rowy und Unterbringung im Hotel mit eigenem Kur- und Wellnessbereich. Abendessen im Hotel.

Fahrstrecke: 150 km
Fahrzeit: ca. 2,5 – 3 h

8. Tag – Ausflug Lawendowy Zakatek – Swolowo – Imkerhof Krzemienica – Weingut Winnica Veneda

Nach dem Frühstück fahren Sie zum Lavendelhof Lawendowy Zakątek. Im Sommer blühen hier die leuchtend violetten Lavendelpflanzen, die auf dem Hof zu duftenden Produkten verarbeitet werden. Nach einem Spaziergang und einem Besuch der Werkstatt erwartet Sie hier ein kleiner Imbiss.
Im Ort gibt es auch einen Imker, der Lavendelhonig produziert. Ein Treffen mit ihm während des Besuchs des Lavendelhofs ist geplant.

Danach Fahrt nach Swołowo und Besichtigug des Fachwerkdorfes. Swołowo, nur wenige Kilometer westlich von Stolp (Słupsk) entfernt, gehört zu den ältesten und in seiner Ursprünglichkeit besterhaltenen Dörfern in Pommern. Es wurde als sogenanntes Angerdorf gegründet, rund um einen ovalen Platz, auf dem früher das Vieh geweidet hat. Bis heute sind viele der alten Fachwerkhäuser erhalten.

Mittagessen im Gasthaus Gospoda. Das Gasthaus ist auf Gänse-Gerichte spezialisiert und bietet ein 3-gängiges Menü rund um die Pommern-Gans an.

Am Nachmittag Besuch des Imkerhofs in Krzemienica (Grażyna und Leszek Onisiewiczowie), Führung und Fachgespräch mit dem Imkerehepaar.

Zum Schluss des Tages besuchen Sie das Weingut „Winnica Veneda“, wo eine Weinverkostung mit einem Abendessen auf Sie wartet. Das Weingut Veneda ist ein einzigartiger, familiengeführter und malerischer Ort, an dem lokale Weine hergestellt werden. Es ist die einzige Attraktion dieser Art in der Region Ustka und das nördlichste Weingut in Polen.
Die ersten Rebstöcke wurden 2004 gepflanzt, und seit 2018 befindet sich das Weingut Veneda in einem historischen Gebäude aus der Vorkriegszeit, das mit viel Mühe und Aufwand renoviert wurde. Die Inhaber des Weingutes werden Sie herzlich willkommen heißen und Ihnen auch etwas über die spannende Geschichte des Gutes erzählen.

Rückkehr ins Hotel.

9. Tag – Ausflug Imkerhof Saborze – Stolp – Kluki – Spaziergang am Strand von Debina

Heute geht es zuerst ins Dorf Saborze, wo Sie den Imkerhof von Ola und Dariusz Cylupa besuchen werden. Dariusz Cylupa ist der Vorsitzende des regionalen Imker-Verbandes. Bei einem gemeinsamen Treffen auf seinem Imkerhof können Sie Erfahrungen austauschen und mehr über die Arbeit des Verbandes erfahren.

Fahrt nach Słupsk/Stolp, einer Stadt, die unweit des Ostseestrands liegt, nur wenige Kilometer im Landesinneren an der Stolpe. Auch wenn im 2. Weltkrieg viel von der Bausubstanz der Stadt zerstört worden ist, so ist die wiederaufgebaute und restaurierte Altstadt doch für ihre Backsteingotik bekannt. Słupsk liegt am Europäischen Weg der Backsteingotik und ist insbesondere für sein herzögliches Schloss bekannt.
Am Nachmittag Fahrt nach Kluki und Besichtigung des Freilichtmuseums, wo Sie eine Reise in längst vergangene Zeiten erwartet. Die über 20 historischen Bauwerke entführen Sie in die untergegangene Kultur der slawischsprachigen Slowinzen. Die letzten der alteingesessenen Einwohner verließen die Gegend in den 1970er Jahren in Richtung Bundesrepublik. Zurück ließen sie ihre Häuser und zahlreiche Gegenstände des alltäglichen arbeitsreichen Lebens, eines Lebens, das deutsche und slawische Elemente miteinander verband. Alle Bauwerke verfügen über die typische Fachwerkbauweise mit Reetdach.

Während das Kaschubische im Raum zwischen Gdańsk (Danzig), Wejherowo (Neustadt) und Lipnica (Liepnitz) noch von über 100.000 Menschen aktiv gesprochen wird, ist das Slowinzische im 20. Jh. ausgestorben.
Rückkehr ins Hotel.
Gelegenheit zum abendlichen Spaziergang am Strand von Dębina.
Abendessen im Hotel.

10. Tag – Slowinski – Nationalpark – Wanderdünen von Leba

Fahrt zum Slowinski Nationalpark und Besuch der Wanderdünen. Der 1967 gegründete Nationalpark ist der drittgrößte polnische Nationalpark. Die wertvolle Küstenlandschaft mit den größten Wanderdünen Mitteleuropas ist seit 1977 UNESCO-Biosphärenreservat.
Aufgrund seiner herausragenden Bedeutung als Feuchtbiotop und Vogelreservat ist der Nationalpark zudem auf die Liste der Ramsar-Konvention gesetzt sowie als Natura 2000-Schutzgebiet ausgewiesen worden. Die direkt hinter der Küste gelegenen Seen sind ein wahres Paradies für Brutvögel und Brackwasserpflanzen. Die beiden größten Seen des Parks, der Jezioro Łebsko (Lebasee), sowie der Jezioro Gardno (Garder See) sind direkt mit dem Meer verbunden.

Die einzigartige Landschaft aus Meeresküste, Strandseen, Moorgebieten und Flüssen schafft Lebensraum für insgesamt 270 Vogelarten. Das markanteste Element des Nationalparks sind die zwischen Küstenseen und Ostsee gelegenen Wanderdünen. Wer im Hochsommer zwischen den bis über 40 m hohen Sandwällen auf der Łeba-Nehrung spazieren geht, wird schnell verstehen, warum diese Gegend auch die „Polnische Sahara“ genannt wird. Mitteleuropas flächenmäßig größte Wanderdünen bewegen sich pro Jahr etwa 2 – 10 m in Richtung Osten, was sich auch auf die hiesige Flora und Fauna auswirkt.

Danach Besuch von Leba mit einem kleinen Spaziergang im Fischerhafen. Leba ist ebenso ein Urlaubsort an der polnischen Ostsee, wie es ein kleines einst verschlafenes Fischerdörfchen war. Leba überzeugt durch seinen breiten, schier endlos langen und weißen Sandstrand, der einfach zum Sonne tanken und relaxen einlädt. Der Ortskern ist noch richtig traditionell und hat seinen wunderbar alten Charme beibehalten. Man spürt noch heute, dass Leba eins ein kleines, idyllisches Fischerörtchen war, das sich um den Rest der Welt nicht zu sorgen schien.
Der Nachmittag steht Ihnen an der Ostsee zur freien Verfügung.
Abschieds-Abendessen in einem Restaurant.

11. Tag – Abreise

Am Morgen Transfer zurück nach Berlin per Bus.

Elena Rozhnova

Ihre Expertin für diese Reise

Elena Rozhnova
030 – 398 49 643
elena.rozhnova@ventus.com

Preise & Leistungen

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