S. und St. Frings waren 2019 mit Ventus Reisen in Zentralasien

Sehr geehrte Frau Moussa,

nachdem wir aus Zentralasien zurückgekehrt sind, nunmehr einige Anmerkungen:

  1. Die Organisation Ihrerseits vorab in Deutschland, aber auch vor Ort hat sehr gut funktioniert. Wir wurden immer ordnungsgemäß und pünktlich am jeweiligen Flughafen bzw. Bahnhof abgeholt.
    Innerhalb Usbekistans sind Flüge – zumindest wenn man nicht direkt von Chiwa nach Taschkent oder umgekehrt reist – nicht notwendig.
    Den [Zug] Afrosiab (Taschkent-Buchara) können wir sehr empfehlen (er könnte allerdings häufiger fahren). Auch auf der Strecke Buchara-Urgench (wir haben dort keine westlichen Touristen im Zug gesehen) ist die Fahrt mit dem Nachtzug im geräumigen 2-Personen-Abteil sehr empfehlenswert.
  2. Die Hotels waren durchweg gut. In Turkmenistan hätten die Hotels ruhig etwas einfacher ausfallen können (wenn dies überhaupt möglich war).
  3. Die Idee in Usbekistan nur Stadtführer zu buchen (und keine durchgehende Reiseleitung) war sinnvoll und hat gut funktioniert. In Turkmenistan war dies wohl nicht möglich. [Anmerkung Ventus Reisen: Das ist korrekt; in Turkmenistan dürfen Touristen nur mit einem durchgehenden Reiseleiter reisen.] Die Reiseleiter waren kompetent, die deutschen Sprachkenntnisse waren immer gut bis sehr gut.
  4. Nicht so gut war, dass Ihrerseits nicht auf die Gefahren der Übernachtung im Zelt in Darwaza hingewiesen wurde: Dort gibt es – laut turkmenischer Reiseleiterin – giftige Schlangen und Spinnen sowie Skorpione. Das Ganze kann also gefährlich werden. Außerdem wäre es sehr kalt gewesen. Die Reiseleiterin sagte sie sei froh, dass sie dort nicht übernachten müsse. Die deutschen Reiseveranstalter sollten viel stärker auf die Gefahren hinweisen.
  5. In Ihren Hinweisen angesprochen wurde die Problematik mit dem Baumwollöl. Westliche Touristen – und leider auch wir – hatten erhebliche Beschwerden im Magen-Darm-Bereich (starkes Erbrechen und Durchfall). Die Reiseleiter vor Ort in Usbekistan (in den anderen 3 Ländern trat das Problem nicht auf) hätten beim Essen jeweils fragen sollen, ob die Speise(n) mit Baumwollöl angemacht wurden. Auf unser Drängen hat die Reiseleiterin in Chiwa nachgefragt, aber halt erst, nachdem “das Kind in den Brunnen gefallen war”. Wir sind schon viel gereist, aber eine derartige Problematik haben wir im Reisebereich noch nie erlebt (und wir waren auch schon in Ländern wie dem Sudan und Äthiopien). [Anmerkung Ventus Reisen: Das Durchfall-Problem in Usbekistan ist wirklich besonders. Neben den vorbereitenden Hinweisen an unsere Kunden in den Reisetipps sind wir bemüht, Restaurants zu buchen, die auf westliche Gäste eingestellt sind. Das funktioniert immer besser, dennoch haben sehr viele Gäste in Usbekistan Magen-Darm-Probleme.]

FAZIT: Insgesamt gut gelungen. Wir kommen gerne noch einmal auf Sie zurück, wenn wir in eines der von Ihnen angebotenen Länder reisen wollen.

Mit freundlichen Grüßen

Veröffentlicht am: Freitag, 29. März 2019