Reiseroute
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Weitere InformationenReiseablauf
1. Tag – Anreise
Während des Fluges nach Jerevan träumen sich Ihre Gedanken vielleicht schon voraus zu Ihrer Reise nach Armenien und Georgien.
2. Tag – Ankunft in Jerevan
Ankunft am frühen Morgen, Empfang durch die lokale Stadtführerin und Transfer zu Ihrem Hotel. Kurze Ruhepause und Frühstück.
Heute erkunden Sie die armenische Hauptstadt Jerevan (historischer Name Erebuni): Die Stadt ist reich an Kontrasten. Ihre Stadtführerin wird Ihnen moderne Bauten, Denkmäler sowie versteckte Kleinode und schöne herrschaftliche Häuser mit hölzernen Balkonen und wunderschönen Torbögen zeigen. Ein Spaziergang durch die alte, orientalische Stadt Jerevan führt durch verschiedene Seitengassen. In der Abovjanstraße finden Sie Boutiquen und kleine Cafés. Und wenn der Markt geöffnet ist, haben Sie auch Zeit, von den leckeren gedörrten Aprikosen zu kosten. Jetzt noch ein Blick auf die Kaskade und ein Spaziergang durch den kleinen Park, in dem originelle Skulpturen die Atmosphäre bereichern.
Vom Museum Matenadaran aus haben Sie eine wundervolle Aussicht auf den schneebedeckten Gipfel des Berges Ararat. Im Museum können Sie uralte armenische Handschriften sehen. Anschließend besichtigen Sie die Ruinen der urartäischen Festung Erebuni, schön auf einem Hügel gelegen, bereits 782 v. Chr. gegründet.
3. Tag – Ararat und Noravank
Nach dem Frühstück fahren Sie durch das Ararat Tal zum nahe der türkischen Grenze gelegenen Kloster Chor Wirap aus dem 17. Jh. Hier wurde Gregor der Erleuchter gefangen gehalten, bis er zum ersten armenischen Katholikos ernannt wurde. Bei schönem Wetter haben Sie einen traumhaften Blick auf den Ararat. Obwohl der Ararat heute in der Türkei liegt, ist er das Nationalsymbol der Armenier, die bis 1915 größtenteils ihren Siedlungsraum rund um dieses Bergmassiv hatten.
Weiterfahrt zum Kloster Noravank (13. – 14. Jh.), idyllisch am Ende einer Schlucht gelegen, das durch seine prachtvollen Außenreliefs beeindruckt. Auf dem Weg dorthin gibt es frisches Schaschlik in einem Restaurant in einer Naturhöhle (nicht im Preis enthalten).
Während der Rückfahrt nach Jerevan besuchen Sie die Weinkellerei Areni und können dort mehrere Rotweine und Obstweine verkosten.
4. Tag – Edschmiatzin – Garni und Geghard
Ausflug vorbei am Dorf Musa Ler, in dem Überlebende des durch Franz Werfels Roman berühmt gewordenen Musa Dagh angesiedelt wurden, und zur Ruine der Kirche Swartnoz (7. Jh.). Weiter nach Edschmiatzin, dem Sitz des armenischen Katholikos und religiöses Zentrum des armenischen Volkes: Sie sehen die Hauptkathedrale (303 n. Chr.) und zweier weiterer Kirchen, Surb Hripsime und Surb Gajaneh, Meisterwerke der klassischen armenischen Baukunst aus dem 7. Jh. und UNESCO-Weltkulturerbe.
Weiterfahrt zur vorgeschichtlichen Siedlung von Mezamor und Besuch der Hauptkirche. Rückfahrt via Jerevan nach Garni. Bevor Sie die Sommerresidenz der armenischen Könige und den Tempel in Garni besichtigen, kehren Sie bei Sergej ein und können beim Backen des Fladenbrotes Lavasch im traditionellen Lehmofen zuschauen und dann das leckere Brot mit köstlichem Käse und Koriander probieren. Auch der gute Roséwein ist zu empfehlen (nicht im Preise inkl.).
Gut gestärkt besuchen Sie den einzigen erhaltenen hellenistischen Tempel Armeniens, in dem der Sonnengott Mithras verehrt wurde. Der Tempel liegt oberhalb der Asat Schlucht (UNESCO-Welterbe), auf die man einen wunderbaren Ausblick hat, und ist umgeben von Ruinen der Festung Garni, einer Siedlung, die im 3. und 4. Jh. den armenischen Königen als Sommerresidenz diente.
Nächste Station ist das Höhlenkloster Geghard (13. Jh.), das seit dem Jahr 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört.
In einer der Felsenkirchen ist eine „heilige Quelle“ zu finden, an der sich in früheren Zeiten ein heidnisches Wasserheiligtum befand. Diese malerische Klosteranlage ist reich an alten Kreuzsteinen mit kunstvollen Verzierungen. Rückfahrt nach Jerevan.
5. Tag – Jerevan – Sewansee
Heute fahren Sie zum Sewansee, der größte Süßwassersee Armeniens und des Kaukasus. Auf etwa 1.900 m ü. M. gelegen, ist er einer der größten Hochgebirgsseen der Welt. Leider nimmt der Wasserpegel des Sewansees stetig ab, und die armenische Regierung hat mit großen Umweltproblemen zu kämpfen.
Viele Stufen führen Sie hinauf zum Sewan Kloster. Es liegt malerisch auf einer Halbinsel am nordwestlichen Ufer des Sees. Sie besuchen die Apostel- und Muttergotteskirche. Der Ausblick auf den See ist ein Genuss.
6. Tag – Sewansee – Tbilissi
Nach einer Stippvisite in Dilidschan besichtigen Sie den Klosterkomplex Haghbat (UNESCO-Weltkulturerbe), der auf einem Hochplateau mit phantastischem Blick auf die Debed Schlucht liegt. Hier finden sich besonders fein ornamentierte Kreuzsteine. Lassen Sie die spirituelle Stille zwischen den klammen Klostermauern auf sich wirken. Wenn Sie Glück haben, können Sie in der Kreuzkirche der Stimme des Geistlichen beim liturgischen Gesang lauschen.
Weiterfahrt zur armenisch-georgischen Grenze: Beim Grenzübertritt in Sadakhlo nehmen Sie Abschied von Ihrer armenischen Reiseleitung und werden von Ihrer georgischen Reiseleitung empfangen. Transportwechsel. Nach den Grenzformalitäten fahren Sie direkt in die georgische Hauptstadt. Ankunft in Tbilissi.
7. Tag – Tbilissi – Mzcheta – Gudauri
Fahrt in das 20 km entfernte Mzcheta. Mzechta war weltliches und kirchliches Zentrum Ostgeorgiens und fungierte vom 4. Jh. v. Chr. bis ins 5. Jh. n. Chr. als dessen Hauptstadt. Hoch über Mzcheta liegt das Dshwari Kloster (586 – 604 erbaut, UNESCO-Weltkulturerbe). Von hier haben Sie eine herrliche Sicht auf die Stadt.
Die Kreuzkuppel-Kirche des Dshwari Klosters ist ein “Muss” für jeden Georgien-Reisenden. Sie gehört zu den ältesten noch erhaltenen christlichen Kirchen. Anschließend besichtigen Sie die Kathedrale Swetizchoweli, früher Krönungs- und Grabkirche der ostgeorgischen Könige.
Dann setzen Sie die Fahrt auf der Georgischen Heerstraße fort, deren Bau bereits im 1. Jh. v. Chr. begonnen wurde. Der nächste Stopp ist das malerische Dorf Ananuri mit Besichtigung der Burg und der 1698 erbauten Kirche.
Auf der Fahrt ziehen Wachtürme, Ruinen, altertümliche Festungen und Kirchen an Ihnen vorüber. Vorbei an Passanauri und Mleti beginnt die Serpentinenstrecke des Kreuzpasses, die zum 2.157 m hoch gelegenen Ski-Gebiet Gudauri führt.
8. Tag – Bergwelt
Heute erleben Sie bei einer Fahrt zum Kreuzpass bis auf 2.395 m den wundervollen Blick auf die kaukasische Bergwelt und das Kaischuri Tal mit der Aragwi Schlucht. Nach einer kurzen Pause fahren Sie zum Dorf Stepanzminda, auch als Kasbegi bekannt (1.700 m). Der Hausberg des Dorfes ist der 5.033 m hohe Kasbek. Bei guter Sicht kann man den schneebedeckten Gipfel sehen.
Auf einer zwei- bis dreistündigen Wanderung besuchen Sie die Zminda Sameba Kirche von Gergeti (14. Jh./2.170 m) und den Glockenturm. Der Weg über die Berge macht den Ausflug zu einem besonderen Naturerlebnis. Wer es bequemer bevorzugt, kann sich von einem geländegängigen Fahrzeug chauffieren lassen (buch- und zahlbar vor Ort, ca. 40 EUR/Geländewagen mit 3 Personen). Rückfahrt nach Gudauri.
9. Tag – Gudauri – Gori – Uplisziche – Ateni – Kutaisi (ca. 390 km)
Fahrt nach Kutaisi, das ca. 700 Jahre vor unserer Zeitrechnung als griechische Kolonie angelegt wurde und fast 400 Jahre die Hauptstadt des Kolchis-Reiches war. Hier handelt die Geschichte der Argonauten und hier wurde das goldene Vlies geraubt.
Der erste Stopp ist Gori, bekannt als Geburtsstadt Josef Stalins und eine der wichtigsten Städte des Landes. Während der Regierungszeit des Königs David IV. (11./12. Jh.) erlebte die Stadt eine Blütezeit des Wachstums. Sie sehen das Geburtshaus von Josef Stalin von außen.
Bevor Sie Kutaisi erreichen, steht die Besichtigung der Höhlenstadt Uplisziche auf dem Programm. Bei dem Rundgang durch die vormalige Hochburg des Handels an der Seidenstraße können Sie in der Vergangenheit schwelgen. Die ältesten noch erhaltenen Bauten datieren auf das 2. – 3. Jh. n. Chr. und man kann sich noch heute das einst geschäftige und bunte Treiben durch vorbeiziehende Karawanen bildlich vorstellen. Wenn es die Zeit erlaubt, unterbrechen Sie die Fahrt nach Kutaisi in Ateni und besichtigen dort die Sioni Kirche.
10. Tag – Kutaisi – Gelati – Tbilissi (ca. 270 km)
Bei einem Rundgang durch die reizvolle Altstadt des bereits 3.500 Jahre alten Kutaisi besichtigen Sie die Bagrati Kathedrale (11. Jh.), die wie ein Relikt vergangener Zeit über der Stadt thront. Sie spazieren durch das ehemalige jüdische Viertel und besuchen das Kloster und die Akademie von Gelati, unweit von Kutaisi gelegen und ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe. Der Bau der Kathedrale gilt als größte Leistung des georgischen Königs David. Wie kein anderer Herrscher schenkte er der Kultur seine Aufmerksamkeit. Auf der Rückfahrt nach Tbilissi besichtigen Sie die Ubisa Kirche (9. Jh) mit ihren eindrucksvollen Fresken.
11. Tag – Tbilissi
Am Vormittag Altstadt-Rundgang mit Besuch der Metechi-Kirche, Narikala-Festung, Schwefelbäder, Synagoge (außen), Sioni-Kathedrale und der Anchiskhati-Kirche.
In Tbilissi hat sich in den letzten 20 Jahren viel verändert. Die Stadt ist modern geworden und bietet eine kosmopolitische Atmosphäre, aber auch immer noch eine seltene Mischung von Orient und Okzident. Enge Gassen, orientalische Märkte, Schwefelbäder, zahlreiche Kirchen, Moscheen, Holzhäuser mit aufwendig geschnitzten Balkonen, umrankt von Weinlaub, machen Tbilissi zu einer besonderen Attraktion. Besonders in der Altstadt wurde in den letzten Jahren viel restauriert. Die Kunstgewerbeläden, Boutiquen und originellen Cafés in der Fußgängerzone laden zum Bummeln und Verweilen ein. Und dann plötzlich sehen Sie über dem Mtkwari-Fluss die Brücke des Friedens, eine gelungene Konstruktion aus Stahl und Glas, 150 m lang.
Am Abend verwandelt sie sich in ein Lichtermeer. „Die Lichter symbolisieren die Grundlage des Lebens, den Frieden zwischen den Menschen“, erklärte der französische Lichtdesigner Philippe Martinaud zur Eröffnung im Mai 2010.
Optional:
Nach der Mittagspause können Sie das Staatliche Museum besuchen, berühmt für seine Schatzkammer, die eine der wertvollsten Sammlungen christlicher sakraler Kleinodien und Meisterwerke der georgischen Goldschmiedekunst zeigt. (Eintritt ca. 12 EUR Stand 2023).
Oder Sie besichtigen das Weinmuseum Tbilissi inkl. Weinprobe (Eintritt ca. 15 EUR, Stand 12/2023)
Anschließend spazieren Sie über die Flaniermeile Tbilissis, dem Rustaweli-Prospekt. Gesäumt von Platanen und teilweise restaurierten Palais, dem Parlament und von luxuriösen Hotels bietet er eine besondere Atmosphäre.
Abschied von Ihrer georgischen Reiseleitung.
12. Tag – Tbilissi – Deutschland
Transfer zum Flughafen. Gute Heimreise!
Verlängerungsoption:
12. Tag – Tbilissi – Telavi
Heute fahren Sie zunächst nach Telavi der Hauptstadt der Provinz Kakheti. Der Name der Stadt ist von dem georgischen Wort “Tela” (Ulme) abgeleitet. Tatsächlich werden Sie in der ganzen Stadt und ihrer Umgebung uralte Ulmen und Eibenbäume vorfinden.
In der Festung von Batonistsikhe besichtigen Sie die Gemäldegalerie und das historische und ethnographische Museum. Die Festung war früher Schlossresidenz der kakhetischen Könige. Sie besuchen anschließend die Akademie Ikalto. Der bekannte Dichter Shota Rustaveli soll hier studiert haben. Anschließend geht es weiter zum Schuchmann-Weingut in Kisiskhevi, hier wird sowohl die traditionelle georgische als auch die europäische Methode des Weinanbaus genutzt. Sie bekommen Erklärungen zur Technologie von einem qualifizierten Winzer und nehmen an einer Weinverkostung mit Abendessen bei Schuchmann teil.
13. Tag – Entlang der Georgischen Weinstraße Papari Valley
Sie besichtigen den Gremi-Kloster-Komplex, ein wichtiger Knotenpunkt auf der Seidenstraße und Zentrum Kachetiens im 16. Jh. Anschließend fahren Sie zum Nekressi Kloster, das auf einem bewaldeten Bergrücken gelegen ist. Zum Kloster gehört die älteste Kirche Georgiens (4. Jh.), noch im Stil zoroastrischer Tempel gebaut und ein uralter georgischer Weinkeller. Im Anschluss an die Besichtigung des Nekresi Anwesens oder des Chubini Weingutes werden Sie verschiedene Weinsorten verkosten.
Dann erreichen Sie das malerische Städtchen Sighnaghi. Stadtrundgang durch die gewundenen Gassen des restaurierten Städtchens mit Häusern im typisch ostgeorgischen Stil.
Abendessen mit Weinverkostung im Weinkeller Pheasants Tears des amerikanischen Malers John Wurderman.
14. Tag – Sighnaghi – Tbilissi
Rückfahrt nach Tbilissi und Freizeit. Gelegenheit für letzte Einkäufe oder einen abschließenden Bummel durch die Altstadt.
Gegen Aufpreis:
Ein Abstecher führt Sie zum Höhlenkloster Dawit Garedscha, ein georgisch-orthodoxes Kloster in dem heute wieder einige Mönche leben und zur Kathedrale von Ninotsminda in Sagaredscho, eines der frühesten Denkmäler der georgischen Kirchenarchitektur.
Unterwegs besuchen Sie einen Bauernhof (Vellino oder Gurami Papa’s Winery) in dessen rustikalen Weinkeller Sie die besonderen Tropfen der Region probieren.
Zurück in Tbilissi checken Sie in Ihrem Hotel ein und genießen anschließend ein Abschiedsessen mit Weinverkostung.
Abschied von Ihrer georgischen Reiseleitung.
15. Tag – Tbilissi – Deutschland
Transfer zum Flughafen. Wir wünschen Ihnen eine gute Heimreise!
Ihre Expertin für diese Reise
Carolin Göttsche
030 – 391 00 333
carolin.goettsche@ventus.com
Preise & Leistungen
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Einreise-Informationen
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