Reiseroute

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Weitere Informationen

Reiseablauf

1. Tag – Anreise

Mit einem herzlichen Gamardschoba werden Sie von einem englischsprachigen Fahrer am Flughafen empfangen und zu Ihrem Hotel gebracht.

2. Tag – Tbilisi

Tbilisi befindet sich seit einigen Jahren im Wandel: Die Stadt ist modern geworden und es herrscht eine kosmopolitische Atmosphäre. Heute Vormittag schlendern Sie durch die Altstadt, einer seltenen Mischung von Orient und Okzident: Enge Gassen, orientalische Märkte, Bäder mit Schwefelquellen, zahlreiche Kirchen, wie die Metechi-Kirche (13. Jh.), die Sioni-Kirche (Zionskirche) und die Antschischatj-Kirche (6. Jh.), Moscheen und bunte Häuser mit geschnitzten Holzbalkonen, umrankt von Weinlaub, machen Tbilisi zu einer besonderen Attraktion. Zahlreiche Restaurierungen jüngeren Datums geben der Altstadt ihren einstigen Glanz zurück. Die Kunstgewerbeläden, Boutiquen und originellen Cafés in der Fußgängerzone laden zum Bummeln und Verweilen ein.

Bild von M. Müller, Tbilisi

Haben Sie schon das georgische Käsebrot Khachapuri probiert? Ein äußerst schmackhafter Imbiss. Für Sie wird die Schatzkammer geöffnet, die eine der wertvollsten Sammlungen christlicher sakraler Kleinodien und Meisterwerke der georgischen Goldschmiedekunst zeigt. Beim Besuch der Hauptfestung Narikala haben Sie einen herrlichen Blick auf Tbilisi. Sie sehen die Sameba-Kathedrale, das größte Kirchengebäude im Südkaukasus, und spazieren anschließend über die Flaniermeile der Stadt, den Rustaweli-Prospekt. Gesäumt von Platanen und Palais georgischer Adeliger aus dem 19. Jh. vom Parlament und von luxuriösen Hotels, strahlt er eine besondere Atmosphäre aus. Mischen Sie sich in einem der vielen Cafés unter die Georgier.

Vielleicht verspüren Sie am Abend Lust auf einen Spaziergang am Mtkwari-Ufer oder durch die Altstadt mit den vielen Bars, Galerien und Straßenmusikanten.

3. Tag – Tbilisi – Dawit Garedscha Kloster – Sighnaghi (ca. 250 km)

Der heutige Ausflug führt Sie zum Höhlenkloster Dawit Garedscha, wo Sie die beeindruckende Klosteranlage David’s Lavra erkunden. Im Anschluss setzen Sie die Reise in Richtung Sighnaghi fort, einer charmanten Stadt im malerischen Alasani-Tal.

Nach einem entspannten Stadtrundgang geht es weiter nach Kisiskhevi. Hier erwartet Sie eine Weinprobe in einem lokalen Weinkeller, bei der Sie die erlesenen Weine der Region verkosten. Abgerundet wird der Abend durch ein traditionelles georgisches Abendessen, das in stimmungsvoller Atmosphäre serviert wird.

4. Tag – Kisiskhevi – Nekresi – Gremi – Tsinandali – Kisiskhevi

Ihr heutiges Programm beginnt mit einem Besuch der beeindruckenden Gremi-Wehrkirche, einst Residenz der Könige von Kachetien und ein bedeutendes Handelszentrum entlang der legendären Seidenstraße. Anschließend erkunden Sie den Nekresi-Klosterkomplex, eine spirituelle Stätte mit reicher Geschichte.

Am Nachmittag führt Sie die Reise nach Tsinandali, wo das Landhaus und Museum des berühmten georgischen Dichters und Fürsten Alexander Tschawtschawadse auf Sie wartet. Im 19. Jh. war dieser Ort ein kulturelles Zentrum, das Künstler und Intellektuelle aus Georgien, dem Russischen Reich und dem Westen vereinte. Das charmante Anwesen ist von einem idyllischen Park umgeben, der mit seiner friedlichen Atmosphäre zum Verweilen einlädt.

5. Tag – Kisiskhevi – Ikalto – Ananuri – Kazbegi

Nach dem Frühstück erwartet Sie ein Besuch des beeindruckenden Ikalto-Klosters. Ursprünglich im 6. Jh. von einem der legendären 13 assyrischen Väter gegründet, entwickelte es sich im 11. und 12. Jh. unter König Dawit dem Erbauer zu einem bedeutenden Bildungszentrum mit einer angesehenen Akademie.

Im Anschluss führt die Reise weiter nach Kazbegi, einem Ort, der durch seine atemberaubende Kulisse begeistert: der majestätische Gletscher Mkinwartsweri, mit einer Höhe von 5.047 m der zweithöchste in Georgien, und die ikonische Gergeti-Dreifaltigkeitskirche laden zu staunenden Momenten ein. Die Fahrt erfolgt entlang der historischen Georgischen Heerstraße, deren Bau bereits im 1. Jh. v. Chr. begann.

Ein nächster Halt erwartet Sie im charmanten Dorf Ananuri, wo Sie die malerische Burganlage und die kunstvolle Kirche von 1698 bewundern können. Während der Weiterfahrt durch die faszinierende Landschaft ziehen alte Wachtürme, geheimnisvolle Ruinen und uralte Festungen sowie Kirchen an Ihnen vorbei. Vorbei an den Dörfern Passanauri und Mleti beginnt die kurvenreiche Auffahrt über den Kreuzpass, der mit 2.157 m Höhe das Tor zum beliebten Skigebiet Gudauri bildet – ein unvergessliches Erlebnis inmitten der majestätischen Bergwelt des Kaukasus. Abendessen.

6. Tag – Kazbegi

Heute sehen Sie Kasbek, der in Georgien als heiliger Berg und sagenumwobenes Symbol verehrt wird. Seit jeher ranken sich Mythen und Legenden um diesen imposanten Gipfel. Der griechischen Sage nach soll Prometheus hier an den Felsen gekettet worden sein, zur Strafe dafür, dass er den Menschen das Feuer brachte – gegen den Willen des Zeus.

Eingebettet in die Kulisse des Kaukasus, erhebt sich der Kasbek mit stolzen 5.047 m als einer der beeindruckendsten Berge der Region. Am Fuße dieses Giganten liegt das  Bergdorf Kazbegi auf 1.700 m Höhe. Von hier aus starten Sie eine Wanderung zur malerischen Gergeti-Dreifaltigkeitskirche, die auf einer Anhöhe thront. Der Anblick dieser ikonischen Kirche vor der Kulisse des majestätischen Kasbek ist ein Moment zum Innehalten und Staunen.

Wer es lieber bequem mag, kann die Fahrt zur Gergeti-Sameba Kirche ohne Aufpreis organisieren lassen – ein Fahrer steht Ihnen dafür gerne bereit.

Im Anschluss führt Ihre Individualreise Georgien weiter zur spektakulären Darjal-Schlucht an der georgisch-russischen Grenze. Diese 11 km lange, tief eingeschnittene Schlucht zählt zu den beeindruckendsten Abschnitten der Georgischen Heerstraße. Schon Alexander Dumas und Michail Lermontow waren von ihrer wilden Schönheit fasziniert. Die „Pforte in den Norden“ war über Jahrtausende ein heiß umkämpfter Ort. Hoch über dem Fluss thronen die Ruinen der Darjal-Festung, die einst von den Römern errichtet und später von Georgiern erweitert wurde – ein zauberhafter Ort, der Geschichte und Natur auf einzigartige Weise verbindet.

Wanderung: Dauer ca. 2,5 St. hin und zurück

7. Tag – Kazbegi – Gori – Uplisziche – Achalziche

Gori, die Hauptstadt der Region Schida Kartli im östlichen Georgien, ist die Geburtsstadt Josef Stalins und eine der wichtigsten Städte des Landes. Der Name stammt von der bis heute erhaltenen Festung Goris-Ziche („Festung auf dem Hügel“). Während der Regierungszeit Königs Dawit IV. erlebte die Stadt eine Blütezeit des Wachstums und 1818 wurde in Gori eine der ersten theologischen Hochschulen Georgiens gegründet.
Sie sehen das Geburtshaus von Josef Stalin (keine Besichtigung) und besuchen anschließend die Höhlenstadt Uplisziche. Am Abend erreichen Sie Achalziche. Abendessen.

Fahrstrecke: ca. 345 km
Fahrzeit: ca. 6 h

8. Tag – Ausflug nach Wardzia

Für heute sieht das Programm dieser Kaukasus-Reise einen Ausflug zu den Höhlenklöstern von Wardzia vor. Am Ufer des Mtkwari-Flusses liegen sie, bis zu 500 m hoch, in den Fels gehauen. In friedlichen Zeiten wohnten bis zu 800 Mönche in den Höhlen, einst waren sie Wohnstatt für bis zu 50.000 Menschen, die in knapp 3.000 Wohnungen Platz fanden. In der Kirche zur Himmelfahrt kann man noch heute die gut erhaltenen Fresken aus dem 12. Jh. bestaunen. Mittagessen in einem lokalen Restaurant.

Auf dem Weg nach Wardzia. Bild: M. Müller

Rückfahrt nach Achalziche und Besichtigung der Rabati Festung.

Fahrstrecke: ca. 125 km
Fahrzeit: ca. 2,5 h

9. Tag – Achalziche – Kutaissi

In Kutaissi führt Sie ein Spaziergang u. a. an der Weißen Brücke, der Markthalle mit ihrem einmaligen Mauerrelief, am Zentralpark mit seinem Springbrunnen und der ersten öffentlichen Schule vorbei. Sie besichtigen die Bagrati-Kathedrale, die wie ein Relikt vergangener Zeit über der Stadt thront, sehen das ehemalige jüdische Viertel Mzwane Qwawila und die Kirche zur Heiligen Jungfrau. Eine Gedenktafel in der Tamar-Mepe-Straße erinnert an Bertha von Suttner, die hier von 1877 – 1878 lebte.

Fahrstrecke: ca. 180 km
Fahrzeit: ca. 3 h

10. Tag – Auf nach Swanetien: Kutaissi – Sugdidi – Mestia

Bevor Sie die letzte Etappe nach Swanetien beginnen, nehmen Sie sich etwas Zeit zur Besichtigung der Kirchen von Gelati (UNESCO-Weltkulturerbe) und der Bagrati-Kathedrale.

Dann geht es los, Sie steuern Swanetien an. Die landschaftliche Vielfalt dieses Gebietes – klare Flüsse, mittelalterliche Dörfer mit Wehrtürmen, wilde Bergwelt und tiefe Täler – bezaubert jeden. Die Swanen, wie die Bewohner dieses Landstrichs genannt werden, waren in früheren Zeiten für Ihre Raubzüge und als ausgezeichnete Krieger berühmt-berüchtigt. Bis ins 20. Jh. haben Sie sich keiner fremden Macht unterworfen. Die Bergdörfer Oberswanetiens, im Inguri-Tal gelegen, stehen als Weltkulturerbe heute unter Schutz der UNESCO. Durch das Kolchische Tiefland erreichen Sie den Ort Sugdidi und folgen dem Inguri-Fluss. Sie halten am Inguri-Staudamm, dem mit 271,50 m Höhe gewaltigsten Bauwerk im Kaukasus mit der höchsten Bogenstaumauer der Welt. Es ist eine kurze Tour am Inguri-Staudamm eingeschlossen.

Auf Ihrer Weiterfahrt begegnen Ihnen immer wieder Bauersfrauen, die leckere Früchte oder aromatischen Honig anbieten. Das wilde Inguri-Tal wird enger. Im Swanen-Dorf Latale besichtigen Sie die Kirche aus dem 11. Jh. und erreichen einige Tunnel später die bedeutendste Siedlung der Region, Mestia. Abendessen.

Fahrstrecke: ca. 260 km
Fahrzeit: ca. 5 h

11. Tag – Mestia

Gewaltig ragen die Gipfel des Kaukasus in den Himmel, unter ihnen der Uschba mit stolzen 4.710 m und der Tetnuldi mit 4.852m. Inmitten dieser Bergwelt liegt auf einer Höhe von 1.500m Mestia. Auch diese Stadt steht auf der Weltkulturerbe-Liste der UNESCO, u. a. wegen der 42 noch erhaltenen Wehrtürme. Ein Nachtspaziergang (mit Taschen-lampe) ist reizvoll, denn die Türme werden in der Dunkelheit angestrahlt. Bei der Stadtbesichtigung sehen Sie traditionelle swanetische Häuser und besuchen auch das historisch-ethnographische Museum mit einer schönen Fotoaus-stellung, einer Büchersammlung und mit Gegenständen des Alltagslebens. Spannend ist das Matschubi-Familienmuseum, das aus Wohnhaus, Wehrturm und Familienkapelle mit eigenem Friedhof besteht und einen Einblick in das Leben der Swanen gibt.

12. Tag – Ausflug nach Ushguli, zurück nach Kutaissi durch Racha Region

Allmählich haben Sie sich an die Straßenverhältnisse gewöhnt. Entgegen der Georgischen Heerstraße sind die Straßen in Swanetien eine echte Herausforderung und nicht nur die Schafe auf der Fahrbahn sind gewöhnungsbedürftig und immer ein Foto wert. Aber die Anstrengung wird durch grandiose Ausblicke belohnt, zum Beispiel auf den höchsten Berg Georgiens, den Schchara mit stolzen 5.201 m, oder auf den Uschba, meist von Wolken verhangen.

Der Ausflug zum „Dach Europas“ führt mit Geländewagen nach Ushguli. Auf einer Höhe von ca. 2.200 m gelegen, gilt es als das höchst gelegene bewohnte Bergdorf Europas. Angekommen in Ushguli, das 1996 zum UNESCO‑Weltkulturerbe erklärt wurde! Die fast archaische Lebensform in Ushguli wirkt ungewöhnlich und faszinierend. Jedes Haus hat einen eigenen Festungsturm, der der Verteidigung diente.

Nach der Besichtigung der Lamaria-Kirche (11. Jh.) führ die Fahrt weiter Richtung Zagar oder Zagaro Pass (2.623m), der Pass verbindet Oberswanetien mit Unterswanetien. Der Weg führt anschließend in die Racha (Ratscha) Region und nach Kutaissi.

Fahrstrecke: ca. 210 km
Fahrzeit: 4,5 – 5 h

13. Tag – Kutaissi – Mzcheta – Tbilisi

Fahrt von Kutaissi nach Mzcheta. Hoch über Mzcheta liegt das Dshwari-Kloster (586 – 604 erbaut, UNESCO-Weltkulturerbe). Von hier haben Sie eine herrliche Sicht auf die Stadt. Die Kreuzkuppelkirche des Dshwari-Klosters ist ein „Muss“ für jeden Georgien-Reisenden. Sie gehört zu den ältesten noch erhaltenen christlichen Kirchen. Anschließend besichtigen Sie die Kathedrale Sweti Zchoweli, früher Krönungs- und Grab-kirche der ostgeorgischen Könige.

Am Nachmittag erreichen Sie Tbilisi. Falls Sie Lust haben, spazieren Sie noch einmal über den Rustaweli-Prospekt oder bummeln durch die Altstadt und trinken ein letztes Glas georgischen Wein.
Abschied von Ihrer Reiseleitung.

Anstatt der Rückfahrt nach Tbilisi ist auch eine Weiterfahrt nach Batumi ans Schwarze Meer möglich.  Gerne erstellen wir Ihnen hierfür ein Angebot.

Fahrstrecke: ca. 225 km
Fahrzeit: 3,5 h

14. Tag – Heimreise

Ihr Urlaub in Georgien ist zu Ende. Sie werden zum Flughafen gefahren. Kargad brdzandebodet! – Kommen Sie bald wieder und entdecken Sie mehr von diesem interessanten Land!

Lassen sie sich hier von weiteren vielfältigen Möglichkeiten einer Georgien Reisen oder einer anderen Kaukasus Reise von Ventus Reisen inspirieren.

Carolin Göttsche

Ihre Expertin für diese Reise

Carolin Göttsche
030 – 391 00 333
carolin.goettsche@ventus.com

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Preise & Leistungen

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Reise- und Einreiseinformationen

Abhängig von Ihrer Staatsangehörigkeit benötigen Sie für einige unserer Reisen ein Visum. Die genauen Einreisebestimmungen Ihres Reiselandes können Sie hier nachlesen. Gleichzeitig können Sie sich auf Ihre Reise einstimmen, indem Sie grundlegende Informationen und nützliche Hinweise zu Ihrem nächsten Reiseziel entdecken. So sind Sie bestens vorbereitet für Ihre Individualreise.

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