Reiseroute

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Weitere Informationen

Diese Reise führt Sie in den Süden und Westen Madagaskars, mit Besuchen der beeindruckenden Nationalparks Ranomafana und Isalo. In Tulear unternehmen Sie einen Rundgang im Arboretum und fliegen anschließend über Antananarivo nach Morondava. Dort erwartet Sie die berühmte Baobab-Allee, bevor Sie zu den Tsingys von Bemaraha aufbrechen.
Diese Reise ist von Ende Mai bis Oktober möglich und richtet sich vor allem an sportliche und abenteuerlustige Reisende. Die Tour kann für Personen, die Schwierigkeiten mit engen Passagen oder steilen Aufstiegen haben, weniger geeignet sein, da in den Tsingys zum Teil enge Durchgänge und steile Wege mit Leitern überwunden werden müssen. Auf Anfrage ist eine Verlängerung am Strand von Morondava ebenfalls möglich.
Flüge zwischen Antananarivo und Morondava werden regelmäßig dienstags, donnerstags, samstags und sonntags angeboten Die Reise muss an die Flugtage der Air Madagaskar angepasst werden.

Reiseablauf

1. Tag – Flug nach Madagaskar

Was Sie erwartet: Ankunft in Antananarivo, herzlicher Empfang sowie Transfer ins Hotel, erste Eindrücke von der Hauptstadt.

Ihre Privatreise nach Madagaskar beginnt in der lebhaften Hauptstadt Antananarivo. Je nach Flugverbindung landen Sie am Abend, wo Ihr persönlicher Fahrer Sie bereits am Flughafen willkommen heißt. Im Anschluss bringt er Sie zu Ihrem Hotel. Nach dem Check-in haben Sie Zeit, sich von der Anreise zu erholen und Ihre erste Nacht in Madagaskar entspannt ausklingen zu lassen.

2. Tag – Antananarivo – Antsirabe

Was Sie erwartet: Fahrt durch das zentrale Hochland, Besuch traditioneller Handwerksbetriebe, Stadtbesichtigung in Antsirabe.

Nach dem Frühstück beginnt Ihr Madagaskar-Urlaub mit der Fahrt nach Antsirabe – einer charmanten Stadt im zentralen Hochland Madagaskars. Die kurvenreiche Strecke dorthin führt Sie durch beeindruckende Landschaften: grüne Reis- und Gemüsefelder, markante Granitformationen und zahlreiche kleine, traditionelle Dörfer säumen den Weg. Unterwegs treffen Sie auf lokale Kunsthandwerker, die unter anderem Marienstatuen, Figuren aus Raffiafasern, Musikinstrumente und Miniaturautos aus Holz anfertigen. Eine interessante Randnotiz: Der sogenannte Kilometer Null des madagassischen Straßennetzes befindet sich am Bahnhof von Antananarivo.

Nach Ihrer Ankunft in Antsirabe beziehen Sie Ihr Hotelzimmer. Am Nachmittag lernen Sie die Stadt bei einer Rundfahrt kennen – mit Stopps am historischen Postgebäude, dem Bahnhof und dem Hotel des Thermes, das 1897 erbaut wurde. Mit seiner eleganten Architektur erinnert dieses Bauwerk eher an ein Gebäude am Genfer See als an eines im madagassischen Hochland. Aufgrund der hier entspringenden Thermalquellen trägt Antsirabe auch den Beinamen „Stadt des Wassers“.

Ein weiteres Ausflugsziel ist der kreisrunde Andraikiba-See, etwa 9 km außerhalb der Stadt. Außerdem besichtigen Sie eine Werkstatt, in der Miniaturfahrräder und Rikschas aus Recyclingmaterial entstehen, sowie ein Atelier, das kunstvoll gearbeitete Produkte aus Zeburinderhorn herstellt – schöne und originelle Souvenirs mit regionalem Bezug.

Die auf etwa 1.500 m Höhe gelegene Stadt wurde Ende des 19. Jh. von einem norwegischen Missionar gegründet. Norwegen engagiert sich bis heute entwicklungspolitisch in der Region, etwa durch den Betrieb von Schulen und die Entsendung von Lehrpersonal. Die Bevölkerung setzt sich überwiegend aus Angehörigen der Merina und Betsileo zusammen.

Während der französischen Kolonialzeit (1896 – 1960) war Antsirabe ein beliebter Kurort für europäische Plantagenbesitzer, die der schwülen Küstenhitze entkommen wollten. Auch heute ist die Region wirtschaftlich bedeutend – mit Betrieben der Textil- und Tabakindustrie sowie einer starken land- und viehwirtschaftlichen Ausprägung. Besonders bekannt ist sie für ihre Milchproduktion, die Herstellung von Kondensmilch und das beliebte „Drei-Pferde-Bier“. Und zum Abschluss noch eine kleine Anekdote: Im Rahmen eines Hilfsprojekts finanzierten zwei Berliner Polizisten zwei Zebus für Familien in Madagaskar.

Fahrstrecke: 170 km
Fahrzeit: 6 h

3. Tag – Antisrabe – Ranomafana

Was Sie erwartet: Fahrt nach Ranomafana – Kunsthandwerk, Geschichte und erste Begegnung mit der madagassischen Tierwelt.

Nach dem Frühstück setzen Sie Ihre Madagaskar-Individualreise in Richtung Ranomafana fort. Die Strecke führt durch das zentrale Hochland und bietet eindrucksvolle Ausblicke auf eine sanft hügelige, grün leuchtende Landschaft. Etwa 20 km vor dem Tagesziel Ambositra überqueren Sie die moderne Fatihita-Brücke. Rechts davon erblicken Sie ihre steinerne Vorgängerin – eine alte Brücke, die im Jahr 2002 während politischer Unruhen gesprengt wurde. Anhänger des damaligen Präsidenten Didier Ratsiraka wollten damit die Hauptstadt Antananarivo vom übrigen Land abtrennen.

In Ambositra legen Sie eine Pause ein, um die charmante Kleinstadt mit ihrer lebendigen Kunsthandwerksszene kennenzulernen. Die Stadt gilt als das Zentrum der madagassischen Holzschnitzkunst. Hier lebt das Volk der Zafimaniry, das für seine kunstvollen Intarsienarbeiten, fein geschnitzten Figuren und filigranen Holzskulpturen bekannt ist. Ein Besuch in den Werkstätten und kleinen Läden lohnt sich – das Feilschen gehört hier ganz selbstverständlich zur Alltagspraxis.

Im Stadtzentrum fällt ein imposantes Benediktinerkloster auf, das gegenüber der Kathedrale liegt. Besonders lebendig zeigt sich Ambositra samstags beim großen Wochenmarkt, wenn Bauern und Handwerker aus der Umgebung ihre Waren anbieten – von frischem Obst und Gemüse bis zu handgefertigten Werkzeugen. Die Atmosphäre ist entspannt, das Schlendern durch die bunten Gassen ein authentisches Erlebnis.

Anschließend führt Sie Ihre Reise weiter durch abwechslungsreiche Landschaften bis nach Ranomafana – ein Ort, dessen Name übersetzt „heißes Wasser“ bedeutet. Er ist bekannt für seine Thermalquellen und liegt in der Nähe des gleichnamigen Nationalparks. Nach dem Einchecken im Hotel haben Sie am frühen Abend die Möglichkeit zu einer nächtlichen Entdeckungstour entlang der Straße. Ausgerüstet mit Taschenlampen begeben Sie sich auf die Suche nach nachtaktiven Tieren. Mit etwas Glück entdecken Sie flinke Mausmakis, ruhende Chamäleons in verschiedenen Größen, lebhafte Frösche und viele weitere faszinierende Waldbewohner.

Fahrstrecke: 240 km
Fahrzeit: 8 h

4. Tag – Ranomafana – Fianarantsoa

Was Sie erwartet: Geführte Wanderung durch den Ranomafana-Nationalpark – Lemuren, Regenwald und heiße Quellen.

Nach dem Frühstück brechen Sie gemeinsam mit einem erfahrenen, lokalen Naturführer zu einer spannenden Entdeckungstour durch den Ranomafana-Nationalpark auf. Der Park, der sich entlang des Namorona-Flusses erstreckt und rund 41.600 ha umfasst, wurde 1991 gegründet, um die außergewöhnliche Artenvielfalt dieser Region zu bewahren.

In Höhenlagen von bis zu 1.400 m erwartet Sie ein ursprünglicher Bergregenwald mit einer beeindruckenden Fülle an Flora und Fauna. Zu den tierischen Höhepunkten zählen u. a.der Rotbauchlemur, der Rotstirnlemur sowie der äußerst seltene Goldene Bambuslemur (Hapalemur aureus), der erst im Jahr 1986 entdeckt wurde. Die Tierbeobachtung in freier Wildbahn ist ein unvergessliches Erlebnis – mit etwas Glück bekommen Sie auch weitere Lemurenarten zu Gesicht.

Mehr als 100 Vogelarten sind im Nationalpark heimisch, davon 68 endemisch – sie kommen ausschließlich in Madagaskar vor. Auch Pflanzenfreunde werden begeistert sein: Üppige Farne, Moose, wilde Orchideen und beeindruckende Riesenbambuswälder gedeihen hier in den feuchten Höhenlagen in voller Pracht.

Die Wanderung durch den Park dauert etwa drei bis vier Stunden und führt über schmale, naturbelassene Pfade durch hügeliges, teils rutschiges Terrain. Trittsicherheit, eine gute Grundkondition und festes Schuhwerk sind daher unerlässlich. Lassen Sie sich Zeit – nicht nur für den Weg, sondern auch für die zahlreichen kleinen und großen Naturwunder, die es zu entdecken gilt.

Zurück im Ort Ranomafana lohnt sich ein entspannter Bummel über den kleinen Markt im Zentrum. Hier werden lokale Produkte und kunsthandwerkliche Erzeugnisse angeboten. Wer mag, kann zudem einen kurzen Abstecher zu den berühmten Thermalquellen unternehmen, die dem Ort seinen Namen gaben – „Ranomafana“ bedeutet übersetzt „heißes Wasser“. Ein öffentliches Schwimmbecken lädt dort zur Erholung ein. Der Zugang erfolgt über eine neue Hängebrücke, die eine frühere Stahlkonstruktion ersetzt, welche vor einigen Jahren durch einen Zyklon zerstört wurde.

Anschließend setzen Sie Ihre Reise in Richtung Fianarantsoa fort. Etwa 4 km oberhalb des Parkeingangs legen Sie noch einen kurzen Fotostopp ein: Auf der linken Seite rauscht der Wasserfall Andriamamovoka – ein beliebtes Ausflugsziel. Gegenüber, an der moosbedeckten Felswand, lassen sich häufig Frösche beobachten – ein weiteres faszinierendes Naturerlebnis dieser beeindruckenden Region.

Fahrstrecke: 60 km
Fahrzeit: 2 h

5. Tag – Fianarantsoa – Ranohira

Was Sie erwartet: Fahrt von Ranomafana nach Ranohira – Lemuren, Handwerkskunst und endlose Steppen.

Nach dem Frühstück setzen Sie Ihre Reise fort in Richtung Ranohira, dem Eingangstor zum berühmten Isalo-Nationalpark. Nach rund 56 km erreichen Sie Ambalavao – eine lebendige, farbenfrohe Stadt am Übergang vom zentralen Hochland in den Süden Madagaskars. Hier legen Sie einen Zwischenstopp ein, um einen Einblick in die traditionelle Herstellung des bekannten Antemoro-Papiers zu erhalten. Dieses handgeschöpfte Papier wird aus der Rinde des Havoha-Baumes gefertigt – eine Technik mit vermutlich arabischen Wurzeln, die bis heute nach überlieferten Methoden weitergegeben wird. Besonders unter der Woche herrscht reger Betrieb in den Werkstätten, am Wochenende kann dieser eingeschränkt sein.

Fällt Ihre Reise auf einen Mittwoch- oder Donnerstagmorgen, haben Sie außerdem die Gelegenheit, den berühmten Zeburindermarkt am südlichen Stadtrand von Ambalavao zu besuchen. Er zählt zu den größten und bedeutendsten Viehmärkten des Landes. Hier werden Zucht- und Arbeitstiere gehandelt, und das bunte Markttreiben erlaubt spannende Einblicke in das Leben der Bara-Nomaden und anderer Volksgruppen.

Im Anschluss unternehmen Sie eine etwa 1,5-stündige Wanderung durch das von lokalen Gemeinden gegründete Reservat Anja. Dieses kleine, aber artenreiche Schutzgebiet liegt malerisch am Fuße der markanten Felsformation „Die drei Schwestern“ und wurde 1999 ins Leben gerufen. Auf schmalen Pfaden wandern Sie durch eine beeindruckende Granitlandschaft mit trockenem Wald – die Heimat einer großen Population der berühmten Katta-Lemuren. In zahlreichen Familiengruppen lassen sich die neugierigen Tiere beim Ruhen, Klettern und Spielen in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.

Danach setzen Sie Ihre Fahrt fort – vorbei an Ihosy, dem Zentrum des Bara-Volkes, das traditionell als stolze Zeburinderzüchter bekannt ist. Weiter geht es über das weitläufige Horombe-Plateau, dessen endlose Grassteppen sich wie ein goldgrüner Teppich bis zum Horizont ausbreiten. Immer wieder wird die Landschaft von imposanten Granitfelsen, kleinen Flussläufen und von Mangobäumen gesäumten Dörfern durchzogen.

Am späten Nachmittag erreichen Sie schließlich Ranohira – ideal gelegen für die bevorstehende Erkundung des faszinierenden Isalo-Massivs.

Fahrstrecke: 295 km
Fahrzeit: 7,5 h

6. Tag – Ranohira

Was Sie erwartet: Wanderung im Isalo-Nationalpark – Sandsteinfelsen, Naturpools (Piscine Naturelle) und Tierbeobachtungen.

Nach dem Frühstück brechen Sie zu einer spannenden Wanderung im eindrucksvollen Isalo-Nationalpark auf, der sich über eine Fläche von 81.540 ha erstreckt. Die Tour dauert etwa drei bis fünf Stunden und führt Sie – begleitet von einem erfahrenen, lokalen Führer – über teils felsige und stellenweise steile Pfade. Der Park beeindruckt durch seine spektakuläre Landschaft: Zerklüftete Sandsteinformationen, tiefe Schluchten und weitläufige Täler bestimmen das Bild dieser einzigartigen Region.

Auch Flora und Fauna des Parks sind ebenso vielfältig wie faszinierend. So begegnen Sie beispielsweise dem außergewöhnlichen Pachypodium – einer Pflanze, die wegen ihrer Form auch „Elefantenpfote“ genannt wird. Darüber hinaus entdecken Sie zahlreiche weitere botanische Besonderheiten, darunter viele endemische Arten, die nur in dieser Gegend heimisch sind. Die Tierwelt des Parks ist nicht weniger bemerkenswert: In den trockenen Wäldern und felsigen Hängen leben verschiedene Lemurenarten wie Kattas, Sifakas und braune Lemuren – ihre Beobachtung in freier Natur zählt zu den besonderen Erlebnissen der Tour.

Ein Highlight der Wanderung ist der Besuch des sogenannten „natürlichen Schwimmbeckens“ – ein klarer Naturpool, der zu einer erfrischenden Pause einlädt.

Der Isalo-Nationalpark bietet zahlreiche Wander- und Trekkingrouten für unterschiedliche Ansprüche. Besonders beliebt sind Touren durch das „Tal der Affen und Ratten“ sowie in den angrenzenden Gebieten – Wege, die auch gerne von Mountainbikern genutzt werden.

7. Tag – Ranohira – Tulear

Was Sie erwartet: Kakutswälder u. kunstvoll verzierte Mahafaly-Grabstätten, majestätische Baobabbäume, Ilakaka (einst Zentrum des Saphirhandels, Arboretum von Antsokay mit über 1.000 Pflanzenarten, Tulear.

Heute führt Sie Ihr Madagaskar-Urlaub durch zunehmend trockenere Regionen des Südens. Entlang der Strecke passieren Sie kleine Kaktuswälder, die immer wieder von den eindrucksvollen Grabstätten des Mahafaly-Volkes unterbrochen werden. Diese sind reich verziert mit kunstvollen Motiven und kunstvoll geschnitzten Holzstelen – ein Ausdruck tief verwurzelter kultureller Traditionen. Immer wieder tauchen auch majestätische Baobabbäume auf – die charakteristischen „Flaschenbäume“ Madagaskars, deren wuchtige, bauchige Stämme das Landschaftsbild dieser Region prägen.

In Ilakaka machen Sie einen kurzen Zwischenstopp, um einen Blick auf die einst blühende Saphirgräberstadt zu werfen. Einst ein bedeutendes Zentrum des internationalen Saphirhandels, ist es heute zwar ruhiger geworden, doch die Edelsteinindustrie bestimmt weiterhin das Bild der Stadt.

Anschließend führt Sie Ihre Reise zum Arboretum von Antsokay – einem botanischen Garten, der vor mehreren Jahrzehnten von einem Schweizer Botaniker gegründet wurde. Auf rund 40 har Fläche gedeihen hier über 1.000 Pflanzenarten, darunter viele endemische, die ausschließlich in Madagaskar vorkommen.

Nach Ihrer Ankunft in Tulear beziehen Sie Ihr Hotel. Die Stadt gilt als wirtschaftliches Zentrum des Südens und beherbergt neben einem Hafen auch ein ozeanografisches Museum. Besonders reizvoll ist die schön angelegte Uferpromenade, die sich ideal für einen entspannten Spaziergang eignet. Geprägt wird das Stadtbild zudem von zahlreichen Rikschafahrern, die für den innerstädtischen Verkehr sorgen und dem Ort eine authentisch-lokale Atmosphäre verleihen.

Fahrstrecke: 240 km
Fahrzeit: 6 h

8. Tag – Tulear – Antananarivo

Was Sie erwartet: Inlandsflug zurück nach Antananarivo und Transfer zum Hotel.

Je nach Abflugzeit erfolgt der Transfer zum Flughafen und Ihr Rückflug nach Antananarivo – abhängig vom Wochentag entweder am Nachmittag oder am Abend. In der Hauptstadt angekommen, werden Sie herzlich empfangen und zu Ihrem Hotel gebracht.

9. Tag – Antananarivo – Morondava (nur Di/Do/Sa/So)

Was Sie erwartet: Flug nach Morondava, Transfer zum Hotel und freier Nachmittag zum Entspannen.

Heute geht Ihre Rundreise durch Madagaskar mit einem weiteren Inlandsflug zur Westküste – nach Morondava – weiter. Transfer zum Flughafen, Flug nach Morondava. Dort angekommen, werden Sie bereits erwartet und zu Ihrem Hotel gebracht. Der restliche Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung – ideal, um in Ruhe anzukommen und erste Eindrücke von der entspannten Atmosphäre an der Westküste Madagaskars zu sammeln.
Morondava ist nach Majunga und Tulear die drittgrößte Hafenstadt im Westen Madagaskars und bietet ein lebendiges Zentrum mit einem großen Markt, der zum Bummeln einlädt. Entlang der Uferstraße finden sich elegante Villen, und auf der langgestreckten Halbinsel Nosy Kely im Süden des Stadtzentrums, zwischen dem Flusshafen und dem Indischen Ozean, liegen zahlreiche Hotels, die sowohl luxuriöse als auch einfachere Unterkünfte bieten. Etwa 70 % der Bevölkerung gehören dem Volksstamm der Vezo an, deren Hauptberuf die Fischerei ist.

10. Tag – Morondava – Bekopaka

Was Sie erwartet: Baobab-Allee, Besuch des „Verliebten Baobab“, Sakalava-Gräber, Kirindy-Feldstation (dt. Primatenzentrum), Fährfahrten und Ankunft in Bekopaka.

Nach dem Frühstück brechen Sie früh auf in Richtung Tsimafana. Auf dem Weg fahren Sie u. a. durch die weltbekannte „Baobab-Allee“, eine beeindruckende Touristenattraktion, die auf beiden Seiten von gigantischen Baobab-Bäumen gesäumt wird. In der Nähe befindet sich auch der „Verliebte Baobab“. Die Regierung Madagaskars hat die Allee 2007 als „Naturdenkmal“ klassifiziert, um ihren dauerhaften Erhalt zu sichern.
Weiter geht die Fahrt vorbei an den Sakalava-Gräbern und dem Spezialreservat Andranomena, bis Sie die frühere Schweizer Forststation Kirindy erreichen. Dort besuchen Sie die Feldstation des Deutschen Primatenzentrums Göttingen, wo Sie eine Vielzahl von Tieren wie Lemuren, Schlangen, Leguanen, Vögeln und vielleicht sogar Fossas beobachten können.
Anschließend setzen Sie mit der Fähre über den Tsiribihina-Fluss nach Belo über und fahren weiter nach Bekopaka. Die Piste ist meist sandig und führt Sie durch Trockenwald und Savannen, wobei Sie immer wieder beeindruckende Baobabs am Straßenrand entdecken können. Kurz vor Ihrer Ankunft in Bekopaka erfolgt der Transfer auf einer lokalen Fähre über den Manambolo-Fluss, wo Sie auch zahlreiche Fossilien sehen können, die in den Felsen eingeschlossen sind.

Fahrstrecke: 200 km
Fahrzeit: 10 h

11. Tag – Bekopaka (UNESCO)

Was Sie erwartet: Karstspitzen der großen Tsingys, Wanderung durch den „steinernen Wald“, anspruchsvolle Wanderung mit Kletterpassagen und Sicherheitsausrüstung.

Nach dem Frühstück besuchen Sie die beeindruckenden großen Tsingys, die erst vor kurzem für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Die Spitzen der Karstlandschaft erreichen eine Höhe von bis zu 50 m. Diese einzigartige Landschaft wird von eng beieinander stehenden Kalksteinadeln gebildet, die einen steinernen Wald bilden, der als Tsingy bezeichnet wird. Im Süden grenzt das 72.300 ha große Reservat an den Manambolo-Fluss, im Osten an bis zu 400 m hohe Klippen. Ein jährlicher Niederschlag von rund 1.000 mm sorgt dafür, dass die Schluchten zu Füßen der Tsingys extrem feucht sind, während auf den Karstflächen savannenartige Bedingungen herrschen. In tieferen Bereichen gibt es auch Seen und Mangroven. Ein Großteil der etwa 650 Pflanzenarten im Park ist endemisch.

Die Vielfalt der Lebensräume trägt zu einem großen Reichtum an Tierarten bei, darunter Raubtiere wie die Fossa und der Ringelschwanzmungo, verschiedene Lemurenarten (wie Sifakas, Rote Makis, Östliche Bambuslemuren, Aye-Aye und Graue Mausmakis), fast 100 Vogelarten (darunter der Madagaskarseeadler) sowie zahlreiche Fledermäuse, Amphibien und Reptilienarten (wie die madagassische Schienenschildkröte, Blattschwanzgeckos und Stummelschwanzchamäleons).

Die Kalksteinfelsen waren Millionen Jahre lang unter Wasser und wurden durch Regen und Wettererosion zu den heutigen Kalksteinspitzen geformt. Die Wanderung durch diese beeindruckende Landschaft dauert etwa drei bis fünf Stunden und ist recht anstrengend, da der Weg über Stock und Stein, bergauf und bergab führt. Sie werden auch gelegentlich Leitern hinaufklettern und aus Sicherheitsgründen einen Sicherheitsgurt tragen. Die lange Tour bei oft großer Hitze erfordert Ausdauer, Kondition und Trittsicherheit. Falls es die Zeit erlaubt, besuchen Sie am Nachmittag die kleinen Tsingys nahe dem Parkeingang, die ebenso wie der gesamte Nationalpark seit 1990 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehören.

12. Tag – Bekopaka – Belo – Morondava

Was Sie erwartet: Fährfahrten, Fahrt durch die Baobab-Allee, Weiterfahrt nach Morondava und Hoteltransfer.

Heute führt Sie Ihre Madagaskar-Rundreise nach Morondava. Zunächst setzen Sie mit der lokalen Fähre über den Manambolo-Fluss, bevor es weiter nach Belo sur Tsiribihina geht. Von dort fahren Sie erneut mit der Fähre über den Tsiribihina-Fluss. Anschließend geht es wieder durch die Baobab-Allee, wo Sie, mit etwas Glück und vielen anderen Besuchern, den Sonnenuntergang erleben – ein magischer Moment und ein hervorragendes Fotomotiv. Nach diesem beeindruckenden Erlebnis setzen Sie Ihre Reise fort und fahren etwa eine halbe Stunde weiter nach Morondava.

Fahrzeit: 10 h

13. Tag – Morondava

Was Sie erwartet: Freier Tag zur Entspannung.

Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung, um am Strand zu entspannen. Sie können Spaziergänge unternehmen oder den Fischern zusehen, wie sie nach dem Fang nach Hause kommen. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, den lokalen Markt zu besuchen und das bunte Treiben dort zu erleben. Entspannen Sie sich am Ende Ihrer Privatreise nach Madagaskar am Strand.

14. Tag – Morondava – Antananarivo (nur Di/Do/Sa/So)

Was Sie erwartet: Rückflug nach Antananarivo und Hoteltransfer.

Heute treten Sie Ihre Rückreise an und fliegen mit einem Inlandsflug zurück in die Hauptstadt. Nach dem Transfer zum Flughafen und dem Flug werden Sie in Antananarivo herzlich empfangen und zu Ihrem Hotel gebracht, wo Sie Ihre letzte Nacht in Madagaskar verbringen.

15. Tag – Antananarivo – Ambohimanga (UNESCO) – Rückflug am Abend

Was Sie erwartet: Besuch der UNESCO-Weltkulturerbestätte Ambohimanga, Marktbesuch für letzte Souvenirs, Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.

An Ihrem letzten Tag in Madagaskar steht ein Besuch der historischen Stätten von Ambohimanga auf dem Programm, die seit 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Ambohimanga war die heilige Stadt der Merina und diente als Residenz des mächtigsten Merina-Fürsten, König Andrianampoinimerina. Bis zur französischen Eroberung im Jahr 1896 war der Zugang für Fremde strikt verboten. Die Stadt verfügte über sieben Tore, von denen das größte noch immer als Eingang genutzt wird. Direkt neben diesem Tor befindet sich eine große, glatt geschliffene Steinplatte, die früher abends vor das Tor gerollt wurde. Vom 1.468 m hohen „Blauen Hügel“ – der Übersetzung von Ambohimanga – eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf die Hauptstadt Antananarivo und die umliegende Landschaft.

Anschließend haben Sie die Gelegenheit, einen lokalen Markt zu besuchen, auf dem Sie traditionelles madagassisches Kunsthandwerk erwerben können, um letzte Souvenirs für zu Hause zu kaufen.

Falls Ihr Flug erst spät am Abend geht, können Sie gegen Aufpreis Ihr Hotelzimmer für den Tag buchen. Danach erfolgt der Transfer zum Flughafen für den Rückflug über Nacht.

Tauchen Sie ein in die Vielfalt der Madagaskar-Rundreisen mit Ventus Reisen – individuell gestaltet und voller unvergesslicher Eindrücke: Erleben Sie die sattgrünen Hochländer, dichten Regenwälder und einzigartige Nationalparks mit seltenen Lemuren und Chamäleons. Entdecken Sie die bizarren Felsformationen der Tsingys, traditionelle Dörfer mit reicher Kultur und die endlosen Baobab-Alleen. Entspannen Sie an den palmengesäumten Stränden der tropischen Küste und lassen Sie sich von der landschaftlichen und kulturellen Vielfalt Madagaskars verzaubern.

Nadja Moussa

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Nadja Moussa
030 – 397 49 294
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Reise- und Einreiseinformationen

Abhängig von Ihrer Staatsangehörigkeit benötigen Sie für einige unserer Reisen ein Visum. Die genauen Einreisebestimmungen Ihres Reiselandes können Sie hier nachlesen. Gleichzeitig können Sie sich auf Ihre Reise einstimmen, indem Sie grundlegende Informationen und nützliche Hinweise zu Ihrem nächsten Reiseziel entdecken. So sind Sie bestens vorbereitet für Ihre Individualreise.

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