Reiseroute

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Weitere Informationen

Reiseablauf

Hinweis zum Anreisetag

Die Reise sollte idealerweise an einem Freitag oder Samstag beginnen, um das islamische Wochenende (Donnerstag bis Samstag) in Mada’in Saleh/Al-ʿUla zu vermeiden, da zu dieser Zeit die Hotelpreise dann deutlich teurer sind.

Gruppenreise

Für diese Reise bieten wir auch Gruppen-Termine an, bei denen verschiedene Gäste gemeinsam reisen. Diese Reisen starten während der Hochsaison (15.09. – 30.04.) immer samstags und werden mit einer Deutsch sprechenden Reiseleitung durchgeführt. Die Durchführung ist ab 1 Person garantiert.
Bei den Gruppen-Terminen ist in Medina ein anderes Hotel geplant: Hotel Gacine Medina

1. Tag – Flug nach Riad

Flug nach Riad. Erledigung der Einreiseformalitäten. Ihr Reiseführer erwartet Sie schon am Flughafen und heißt Sie im Königreich Saudi Arabien willkommen. Von hier aus startet Ihre Saudi Arabien-Individualreise, die Sie zu den wichtigsten Höhepunkten des Landes führen wird.

2. Tag – Riad – Flug nach Abha

Saudi-Arabien, Riad, Riad Boulevard

Riad ist die moderne Hauptstadt von Saudi-Arabien. Bild: Ventus Reisen, Nadja Moussa

Riad, die Hauptstadt Saudi Arabiens, zählt heute über 6,5 Mio. Einwohner. Die Stadt vereint Tradition und Moderne: Männer tragen weiße Thobes und Kufias, Frauen schwarze Abayas mit Hijab oder Niqab. Gleichzeitig dominieren luxuriöse SUVs, glitzernde Megamalls und wachsende Wolkenkratzer das Stadtbild – ein Wandel im Königreich?
1735 als ummauerter Garten der Al-Saud-Familie gegründet, wurde Riad 1824 zur Hauptstadt des zweiten saudischen Staates, fiel später jedoch wieder. 1902 eroberten die Saudis die Stadt zurück und formten von hier aus das heutige Saudi Arabien. Seit den 1950er Jahren entwickelte sich Riad rasant zur modernen Metropole mit schachbrettartigem Stadtplan. Während 1862 nur 7.500 Menschen hier lebten, waren es 1980 bereits über 1,2 Mio. Doch das alte Riad mit seinen engen Gassen existiert noch immer.
Nach dem Frühstück geht es in den Vorort ad-Dir’aiya, gegründet 1446 und Wiege des Wahhabismus. Die von den Osmanen zerstörte Lehmstadt am Wadi Hanifa ist heute UNESCO-Weltkulturerbe. Restaurierte Paläste wie der Qasr Nasr sowie der gut erhaltene Darisha-Turm zeugen von der einstigen Bedeutung des Ortes. Auf dem Weg dorthin passieren Sie den King Abdullah Finance District – ein ambitioniertes Projekt mit 59 Hochhäusern, das Riad als Finanzzentrum des Nahen Ostens etablieren soll.
Auch architektonisch beeindruckt Riad mit modernen Wolkenkratzern. Das Kingdom Center, Saudi-Arabiens erster Wolkenkratzer (302 m, 99 Stockwerke), beherbergt Büros, Geschäfte und ein Luxushotel. Von der Skybridge bietet sich ein spektakulärer Blick über die Stadt. Noch höhere Türme wie der PIF Tower und Burj Rafal überragen inzwischen das Kingdom Center. Am Nachmittag entdecken Sie in der Altstadt ad-Dira das Masmak Fort, einst Teil der Stadtbefestigung und heute ein Museum für die Stadtgeschichte.

3. Tag – Riad – Uschaiqir – Buraidah

Sie verlassen Riad in Richtung Buraidah mit einem Stopp in Uschaiqir, einer historischen Oase, die seit über 1.500 Jahren besiedelt ist. Im Mittelalter wurde sie zu einem wichtigen Rastplatz für Mekka-Pilger, die hier in den schattigen Oliven- und Palmenhainen Ruhe fanden. Der Name „kleine Blondine“ verweist auf die rötliche Berglandschaft und die gelben Häuser.
Ein Spaziergang durch das Dorf gleicht einem Freiluftmuseum: enge Gassen, schattige Pfade und Fachwerkstraßen verbinden die traditionellen Lehmhäuser. Einige wurden restauriert und zeigen die typische Najd-Architektur mit dreieckigen Fenstern, verzierten Holztüren und Flachdächern. Falls geöffnet, lohnt sich ein Besuch des al-Salem Museums mit Artefakten wie Schmuck, Keramik und historischen Gewändern. Von den Hausdächern bietet sich ein schöner Blick auf die Oase und das Ackerland.

Weiterfahrt nach Buraidah, eine landwirtschaftliche Oase im trockenen Wadi al-Rummah. Einst Hauptstadt des Königreichs von Najd, ist sie heute ein Zentrum für Handel und Landwirtschaft. Dank reichlich Grundwasser gedeihen hier Datteln, Zitrusfrüchte, Trauben, Granatäpfel und verschiedene Gemüsesorten. Zudem ist Buraidah der größte Weizenproduzent Saudi Arabiens.

Fahrstrecke: 380 km

4. Tag – Buraidah – Fayd – Ha’il

Der heutige Tag Ihres Saudi Arabien-Urlaubes beginnt früh mit dem Besuch des Al Qassim Camel Market, einem der größten Kamelmärkte der Welt. Hier werden tausende Kamele, Schafe und Ziegen zusammen mit Zubehör verkauft. Ein Wahrzeichen der Stadt ist der kugelförmige Wasserturm mit Aussichtspunkt. Anschließend besuchen Sie das Buraida-Museum, das die Stadtgeschichte und Artefakte zeigt, darunter den weißen Cadillac von König Abdul-Aziz. Nach der Dattelernte (August bis Oktober) ist der Dattelmarkt ein besonderes Highlight.

Weiterfahrt nach Ha’il mit einem Zwischenstopp in Fayd, einer historischen Oasenstadt entlang der alten Pilgerroute zwischen Bagdad und Mekka. Die einst von Festungsmauern umgebene Stadt versorgte Pilger mit Wasser, Fleisch und Handelswaren. Die archäologische Stätte beeindruckt mit großen Zisternen, Überresten einer Moschee und den imposanten Festungsmauern aus schwarzem Basalt. Ein Besuch im Museum zeigt Fundstücke wie Münzen, Keramik und Schmuck.

In Ha’il erwarten Sie historische Sehenswürdigkeiten wie das Fort A’arif, der Palast Barzan und der Palast Al Qishlah (Außenbesichtigung). Ein Bummel über den lokalen Suq bietet Einblicke in das tägliche Leben – hier werden Obst, Gemüse, Datteln sowie traditionelle Handwerkswaren verkauft. Falls Zeit bleibt, lohnt sich ein Abstecher zum Flohmarkt, einem der letzten im Königreich.

Fahrstrecke: 300 km

5. Tag – Ha’il – Jubbah – Sakaka – Burg Za’abal

Von der auf einem Hügel gelegenen Festung A’arif, der ältesten der drei Anlagen, genießen Sie einen wunderbaren Blick über Ha’il. Während des Ramadan dient sie als Treffpunkt zur Mondsichtung, und hier wird die Iftar-Kanone abgefeuert.

Anschließend Fahrt nach Jubbah inmitten der Nefud-Wüste. Die umliegenden Sandsteinfelsen, insbesondere der Jebel Umm Sanman, beherbergen 10.000 Jahre alte Petroglyphen und Inschriften – darunter Darstellungen von Menschen mit Kopfbedeckungen, Vögeln, Affen, Gazellen und Wagen auf Rollen. Die Stätte gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. In Jubbah sehen Sie zudem einen historischen Brunnen, an dem Kamele einst Wasser schöpften, sowie das „Klink“-Museum, das Einblicke in alte Bräuche und medizinische Geräte bietet.

Weiterfahrt nach Sakaka, der Provinzhauptstadt von Al-Jouf. Die Region ist reich an archäologischen Stätten, darunter die historische Festung Za’abal (7. – 3. Jh. v.u.Z.), die auf einem steilen Felsen thront. Die Außenbesichtigung umfasst die Zisterne und die angrenzenden Ruinen der alten Stadt.

Fahrstrecke: 410 km

6. Tag – Sakaka – Rajajil-Säulen – Dumah Al-Jandal – Tabuk

Sie besuchen die Rajajil-Säulen im Vorort Qara, eine beeindruckende archäologische Stätte aus der Kupfersteinzeit (ca. 6.000 Jahre alt). Die Steingruppen mit bis zu 10 Säulen, manche über 3 m hoch, könnten einst religiösen Ritualen gedient haben.

Weiterfahrt Richtung Westen nach Tabuk mit Halt in der Ruinenstadt Dumah Al-Jandal, einst ein wichtiger Knotenpunkt alter Handelsrouten. Hier besichtigen Sie die Omar-ibn-al-Chattab-Moschee (gegründet um 640), die Marid-Burg sowie das historische Al Dar’i-Viertel.

Unterwegs passieren Sie Meegowa mit seinen großflächigen, kreisrunden Bewässerungsfeldern und die ca. 60 – 80 m hohe, begrünte Sanddüne Al Hawi. Die Route führt entlang des Al Khanafah Wildlife Sanctuary, Heimat zahlreicher Vogelarten wie Spitzkopfgeier, Flughuhn und Houbara-Trappe.

Vorbei an Al Qaliba, einer Kleinstadt mit bunten Monumenten entlang der Hauptstraße, erreichen Sie schließlich Tabuk. Die Stadt ist bekannt für ihren „Teppichpark“ – eine Sehenswürdigkeit entlang der Durchgangsstraße.

Fahrstrecke: 520 km

7. Tag – Tabuk – Ausflug Jabal Lawz und Jabal Hisma

Nach dem Frühstück Fahrt ins Wadi Al Lawz, eine 30 Mio. Jahre alte geologische Verwerfung, eine bizarre und legendäre Wüstenlandschaft mit den erstaunlichsten Granit- und Sandstein-Formationen, ein UNESCO-Weltnaturerbe der Menschheit. Der Name bedeutet ‚Mandelberg‘ und in der Bibel wird das Gebiet um den Jabal al-Lawz, dem 2.580 m hohen Berg, als Midian bezeichnet. Im Wadi kann man wunderbar eine Rundfahrt unternehmen. Sie haben viel Zeit, das Wadi zu erkunden – genießen Sie die unnachahmliche Landschaft und die in ihr wohnende Stille, unternehmen Sie immer mal wieder kleine Spaziergänge. Und wenn Sie einen schönen Platz finden, nutzen Sie die Gelegenheit für Ihr Picknick.

Jordanien ist berühmt für seine Wüste Wadi Rum, aber es ist weniger bekannt, dass sich ihre ikonischen Sandsteinformationen über die Grenze zu Saudi-Arabien bis zu 200 km nach Süden erstrecken. Der Hauptteil von Jabal Hisma befindet sich zwischen dem majestätischen Jabal Al-Lawz im Westen und der Ebene um die Stadt Tabuk im Osten. Der Name „Jabal“, der so viel wie „Ensemble von Bergen“ bedeutet, weist darauf hin, dass es sich bei Hisma nicht um einen einzigen Berg handelt, sondern um Tausende von Felsformationen, die sich über Hunderte von Kilometern erstrecken und von denen jede einzelne eine einzigartige Größe und Form aufweist. Verschiedene Arten von Sandsteinformationen haben hier tiefe Wadis und beeindruckende Felsriesen geschaffen, deren Silhouetten ein wahres Meisterwerk der Natur sind. Eine Wanderung durch das Labyrinth der Sandsteinmassive ist ein außergewöhnliches, spannendes und reizvolles Erlebnis. Jeder Ort, jede Tageszeit, jede Helligkeit bietet einen einzigartigen Blick auf dieses Wunderwerk, das dem Königreich Saudi-Arabien geschenkt wurde. Jabal Hisma beherbergt antike Felszeichnungen und Tausende von kufischen arabischen Inschriften, die auf die ersten Jahrzehnte des Islams zurückgehen, was beweist, dass die außergewöhnlichen Merkmale des Ortes die Menschen seit Jahrtausenden angezogen haben, auch als Pilgerstraße.

Fahrstrecke: 320 km
Fahrzeit: 6 – 7 h

8. Tag – Tabuk – Wadi Disah – Al-ʿUla

Tabuk ist eine Militärstadt im Nordwesten Saudi Arabiens, bekannt für ihr altes Fort und eine kleine Station der Hedschas-Bahn, die besichtigt werden kann. Auf dem Weg nach Al-ʿUla machen Sie Halt in Al-Disah. Hier können Sie die frische, unverfälschte Luft genießen, fernab von industrieller und städtischer Verschmutzung. Al-Disah ist ein ruhiges, malerisches 25 km langes Tal, das von sandigen Flussbetten, schattigen Palmen und majestätischen roten Sandstein-Steilhängen umgeben ist.

Die beeindruckenden Canyon-Gipfel und sprudelnden Süßwasserbäche schaffen eine Oase der Ruhe. Die dramatischen Klippen beherbergen alte Höhlen, versteckte Gräber und jahrhundertealte Kunstwerke mit Darstellungen von Menschen und Tieren. Ein Picknick in dieser wunderschönen Landschaft wird zu einem unvergesslichen Erlebnis. Anschließend geht es weiter nach Al‑ʿUla.

9. Tag – Al-‚Ula – Ausflüge Mada’in Saleh und Elefantenfelsen

Heute steht ein Highlight Ihrer Saudi Arabien-Individualreise auf dem Programm: Sie unternehmen einen Ausflug mit einer offenen Busgruppe und einem lokalen, Englisch sprechenden Guide (anderen Guides ist das Führen von Touristen hier untersagt) zur alten Nabatäer-Stadt Hegra (auf Arabisch Mada’in Saleh).
20 km nördlich der heutigen Stadt Al-’Ula befinden sich die Ruinen der einstigen Hauptstadt des Königreichs Dedan, das im 11. Jh. erblühte. Die Sandsteinlandschaft rund um Al-’Ula ist spektakulär. Sand und bizarre Steinformationen prägen das Bild auf dem Weg zum Besucherzentrum von Mada’in Saleh, von wo aus Sie mit Ihrem lokalen Guide zu einer ca. 2 – 3-stündigen Besichtigungstour starten.

Die Oase und Ruinenstadt Al-’Ula wird als die archäologische Schatzkammer Saudi-Arabiens bezeichnet. Sie war einst Knotenpunkt verschiedener antiker Handelswege. Sie besuchen die alte Hedschas-Bahnstation der von deutschen Ingenieuren gebaute Bahn, die zu Beginn des 20. Jh. Damaskus mit Medina verband. Sie erkunden Mada’in Saleh, auch Hegra genannt (UNESCO‑Weltkulturerbe), das große Gebiet der nabatäischen Ruinen. Sie sind die eindruckvollsten, vorislamischen Kulturdenkmäler Saudi-Arabiens und das Pendant zu den Felsgräber im jordanischen Petra. Das antike Al Hijr war die südliche Kapitale des nabatäischen Königreichs, das heute in Jordanien liegende Petra war die nördliche Hauptstadt.

In Mada’in Saleh (Hegra) gibt es über 130 Felsgräber mit dekorativen Fronten und Eingängen. Der größte zusammenhängende Komplex mit 23 Gräbern ist Quasr al Bint. Im Anschluss erwartet Sie ein Ausflug in die atemberaubende Wüstenlandschaft mit einer Erkundung der lokalen Tier- und Pflanzenwelt. Weit verbreitet sind die Wildkatzen sowie Kamele. Weitaus seltener zu Gesicht bekommen wird man die arabische Oryz-Antilope.
Am Nachmittag besuchen Sie die Altstadt von Al-’Ula, die sich durch ihre Lehmziegel-Häuser auszeichnet. Fast alle der ca. 900 Häuser sind durch Gänge miteinander verbunden – ein Schutz vor Eindringlingen von außen. Von einem kleinen Hügel am Rande der Altstadt aus haben Sie einen guten Blick auf das Ensemble.

Anschließend Fahrt zum monumentalen Elephant Rock, der sich rosafarben steil vor den Dünen erhebt. Besonders schön ist es hier zum Sonnenuntergang, wenn sich der Sand der Wüste und die Felsen in leuchtenden Rottönen einfärben.

Bei Ihrer Ankunft zurück im Camp erwartet Sie schon ein köstliches Grill-Abendessen inmitten der eindrucksvollen Felslandschaft, über Ihnen der weite Sternenhimmel Saudi-Arabiens. Eine ganz besondere Atmosphäre.

Fahrstrecke: 60 km

10. Tag – Al-’Ula – Tagesausflüge Dadan und Khuraibah

Auch die heutige Besichtigung unternehmen Sie mit einer offenen Busgruppe und einem lokalen, Englisch sprechenden Guide.
Ihr heutiger Halbtagesausflug bringt Sie nach Dadan, der ehemaligen Hauptstadt der Königreiche von Dadan (9. – 8. Jh. v. u. Z.) und Lihyan (5. – 2. Jh. v. u. Z.). Auch hier findet man die Spuren der Nabatäer. Aufgrund der Nähe zu den Weihrauch-Handelsrouten war Dadan aber schon vor der Ankunft der Nabatäer im 1. Jh. v. Chr. eine der am weitesten entwickelten Städte der arabischen Halbinsel. Nur ein Bruchteil des Gebietes ist bisher von Archäologen erforscht worden, gerade mal 4 % des Gebietes ist ausgegraben! Unter dem Sand der Wüste verbirgt sich sicherlich noch das ein oder andere orientalische Geheimnis.
Nach der Erkundung der Ruinen der alten Stadt begeben Sie sich zu den Gräbern, die wie in Hegra in den weichen Sandstein gehauen wurden. Hier können Sie sich in alle Ruhe umschauen, bevor Sie im Anschluss ca. 15 Minuten nach Jabal Ikmah fahren, eine atemberaubende Wüstenschlucht. An den Felswänden hat man zahlreiche Jahrtausende alte Petroglyphen und Felsmalereien gefunden, die von der bewegten Geschichte der Region zeugen. Gegen Mittag laden wir Sie zu einem exklusiven Mittagessen in ein mitten in der Wüste gelegenes Luxus-Resort ein. Hier werden Sie mit einer Auswahl der lokalen Köstlichkeiten verwöhnt, größtenteils Erzeugnisse des Resorts selbst.

Genießen Sie das luxuriöse Ambiente auf der Sonnenterrasse direkt am Pool mit Blick in die eindrucksvolle Wüstenlandschaf im Habitas Al-’Ula Resort. Ein unvergessliches Erlebnis mit traumhaftem Blick in die Weite der bizarren Felslandschaften.
Auf der Rückfahrt erwartet Sie eine weitere Besonderheit. Man muss zunächst etwas genauer hinsehen, um sie zu entdecken. Mitten der Wüstenlandschaft befindet sich das größte komplett verspiegelte Gebäude der Welt, die Maraya Konzerthalle. Das Gebäude spiegelt die Landschaft wieder, in der es steht, als Erweiterung der Umgebung, und passt sich so harmonisch in dieses so widersprüchliche Umfeld ein.

Auf der Rückfahrt zum Camp besuchen Sie auch die eindrucksvollen Wüstengebiete Madachil und Gharamil. Das Wüstengebiet Gharamil erstreckt sich mit einer schier unendlich weiten Landschaft und unzähligen, einmaligen Fels-Formationen. Die pyramidenförmigen Gesteinsfiguren sind aus Basalt und mit ein wenig Fantasie wird in jedem einzelnen Stein eine besondere Figur wach.
Das weite Madachil-Tal zeigt eine Märchenlandschaft, in der man die wahre Poesie der Wüste erleben kann. Ein besonderes Fotomotiv ist ein durch die Natur geformter Bogen, der durch Winderosion entstanden ist. Bei Sonnenuntergang färben sich die Wüste und der Himmel in leuchtenden Rosa- und Rottönen – ein unvergesslicher Anblick.

11. Tag – Al-’Ulā – Khaibar – Medina

Der heutige Tag dieser Rundreise durch Saudi Arabien führt Sie nach Medina, mit einem Zwischenstopp in Khaibar, einem Oasengebiet auf einem hoch gelegenen Lavaplateau. Das Dorf Khaybar war zur Zeit des Propheten Mohammed eine jüdische Siedlung. Im 7. Jh. unter der Führung von Umar ibn al-Chattab, wurden die jüdischen Dorfbewohner vertrieben, wobei viele nach Jericho in Palästina auswanderten. Noch heute können Sie die alte Festung besichtigen, in der die damaligen Bewohner acht Monate lang von Datteln und Milch lebten. Die Lehmhäuser der Vergangenheit und die engen, verwinkelten Gassen verleihen dem Ort eine besonders faszinierende Atmosphäre. Khaybar erscheint wie ein perfektes Ziel für Archäologen, mit vielen Geschichten über Pest, Hexen und Schätze, die die Fantasie anregen. Es wird erzählt, dass die Dächer entfernt wurden, da die Menschen glaubten, die Dorfbewohner hätten ihre Schätze darunter versteckt. Der Blick auf das Dorf und die Festung von außen ist besonders beeindruckend.

Danach geht es weiter nach Medina, auch bekannt als „Medina al Munawwara“ oder „Stadt der Lichter“. Am Nachmittag besuchen Sie die moderne Koran-Druckerei, den King Fahd Glorious Quran Printing Complex, wo jedes Jahr mehr als 10 Mio. Exemplare des Heiligen Korans in zahlreichen Sprachen gedruckt werden. Bei einem kurzen Betriebsbesuch erfahren Sie mehr über die genaue Prüfung und Produktion dieses heiligen Buches.

Medina ist eine der beiden heiligen Städte des Islam, der Ort, an den Mohammed reiste, nachdem er aus Mekka ausgewandert war. Die Moschee des Propheten Mohammed, die Sie bei einem Spaziergang sehen werden, ist ein bedeutender religiöser Ort, aber für Nicht-Muslime ist der Zugang zur Moschee selbst nicht gestattet. Sie können jedoch die Moschee von außen bewundern und während Ihrer Stadtrundfahrt einen Eindruck von der heiligen Atmosphäre der Stadt gewinnen.

Fahrstrecke: 390 km

12. Tag – Medina – Zug nach Jeddah

Heute beginnen Sie Ihre Stadtrundfahrt in Medina mit einem Besuch der wichtigsten Moscheen und Sehenswürdigkeiten. Besonders eindrucksvoll ist der Berg Uhud, an dem sich eine der bedeutendsten Schlachten in der Geschichte des Islam ereignete, als die muslimischen Truppen des Propheten gegen die Streitkräfte aus Mekka kämpften. Nach einem kurzen Treppenaufstieg genießen Sie von dort einen wunderschönen Blick auf die Heilige Stadt und ihre Umgebung.

Nach den Besichtigungen geht es weiter mit dem Zug nach Jeddah. Diese Hafenstadt ist bekannt für ihre pulsierende Atmosphäre und quirlige Metropole. Jeddah war früher eine kleine Stadt, die noch bis 1947 von einer Stadtmauer umgeben war und nur rund 30.000 Einwohner zählte. Heute ist sie die zweitgrößte Stadt des Landes und verfügt über einen der größten und modernsten Häfen weltweit.

In Jeddah startet Ihre Stadtrundfahrt mit einem Besuch des Abdul Rauf Khalil/Al Taybat Museums. Es beeindruckt nicht nur durch seine Architektur, sondern auch durch seine vielseitige Sammlung, die Gemälde, Wandteppiche, Einrichtungsgegenstände und Szenen aus dem Alltagsleben umfasst.

Ein weiteres Highlight in Jeddah ist die König-Fahd-Fontäne an der Corniche. Mit einer Höhe von 312 m ist sie der höchste Springbrunnen der Welt. Bei Einbruch der Dunkelheit wird der Brunnen von 500 Flutlichtern erleuchtet und bietet ein beeindruckendes Schauspiel.

Ihr nächster Stopp ist die Park Mall Cenomi, ein modernes Einkaufszentrum, das Ihnen nicht nur die Möglichkeit gibt, in einer extravaganten Architektur zu bummeln, sondern auch zu erleben, wie die modernen Saudis einkaufen. In der Mall finden Sie nicht nur zahlreiche Geschäfte, sondern auch ein Kino (das bis vor wenigen Jahren noch verboten war), islamische Kunst, Fitnesscenter, Kinderspielvergnügen sowie Cafés und Restaurants.

Den Tag lassen Sie mit einem köstlichen arabischen Dinner ausklingen, das Sie in der Nähe der Mall genießen können.

13. Tag – Jeddah – Stadtbesichtigung

Ein Highlight Jeddahs ist die wunderschöne Corniche am Roten Meer – eine 35 km lange, autofreie Uferpromenade, beliebt bei Einheimischen und Besuchern. Ihre Besichtigung führt zur „schwimmenden Moschee“ Fatima al Zahra, die auf Säulen über dem Wasser thront. 1985 erbaut, verbindet sie traditionelle und moderne Architektur und bietet im offenen Innenhof einen spektakulären Blick auf das Meer.
Entlang der Corniche entdecken Sie beeindruckende Skulpturen weltbekannter Künstler wie Vasarely, Moore und Miró. Ein weiteres Erlebnis ist der Fischmarkt, wo fangfrische Meeresfrüchte direkt vor Ihren Augen zubereitet werden.
Ein Spaziergang durch die Altstadt Al Balad lässt Jeddahs Geschichte lebendig werden. Die turmartigen Wohnhäuser aus Korallenschutt und Lehmmörtel mit kunstvollen Roshan-Balkonen stammen aus dem 19. Jahrhundert, als reiche Händler vom neuen Seehandelsweg durch den Suezkanal profitierten. Einige Gebäude ragen bis zu sieben Stockwerke hoch über die umliegenden Moscheen und Suqs.
Besonders sehenswert ist das Nassif-Haus, eines der schönsten historischen Gebäude (Außenansicht). Ein Spaziergang durch die engen Gassen des Suq Al Alawi, gesäumt von Marktständen entlang des alten Pilgerwegs nach Mekka, rundet Ihren Saudi Arabien-Urlaub ab.

14. Tag – Heimreise

Heute geht Ihr Saudi Arabien-Urlaub zu Ende. Je nach Abflugzeit erfolgt Ihr Transfer zum Flughafen, von wo aus Sie Ihre Heimreise von Jeddah aus antreten. Doch warum nicht noch ein wenig länger bleiben? Verlängern Sie Ihre individuelle Saudi Arabien-Reise mit einem entspannten Aufenthalt in einem traumhaften Badehotel in Jeddah und genießen Sie erholsame Tage am Roten Meer!

Entdecken Sie weitere faszinierende Saudi-Arabien-Rundreisen und spannende Selbstfahrer-Abenteuer durch Saudi-Arabien mit Ventus Reisen – lassen Sie sich inspirieren und planen Sie Ihre ganz persönliche Traumreise!

Nadja Moussa

Ihre Expertin für diese Reise

Nadja Moussa
030 – 397 49 294
nadja.moussa@ventus.com

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Preise & Leistungen

Hier finden Sie Preise und Leistungen für unsere Reisevorschläge. Der Reisepreis richtet sich danach, mit wievielen Personen Sie Ihre individuelle Reise buchen. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein individuelles Angebot.

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Reise- und Einreiseinformationen

Abhängig von Ihrer Staatsangehörigkeit benötigen Sie für einige unserer Reisen ein Visum. Die genauen Einreisebestimmungen Ihres Reiselandes können Sie hier nachlesen. Gleichzeitig können Sie sich auf Ihre Reise einstimmen, indem Sie grundlegende Informationen und nützliche Hinweise zu Ihrem nächsten Reiseziel entdecken. So sind Sie bestens vorbereitet für Ihre Individualreise.

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