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Reiseablauf

Hinweis zum Anreisetag

Der Beginn der Reise sollte auf einen Freitag oder Samstag fallen, denn in Mada’in Saleh/Al-ʿUla sollte das islamische Wochenende (Do bis Sa) vermieden werden, da die Hotelpreise dann deutlich teurer sind.

1. Tag – Flug nach Riad

Flug nach Riad. Erledigung der Einreiseformalitäten. Ihr Reiseführer erwartet Sie schon am Flughafen und heißt Sie im Königreich Saudi-Arabien willkommen. Von hier aus startet Ihre Individualreise, die Sie zu den wichtigsten Höhepunkten des Landes führen wird.

2. Tag – Riad – Flug nach Abha

Saudi-Arabien, Riad, Riad Boulevard

Riad ist die moderne Hauptstadt von Saudi-Arabien. Bild: Ventus Reisen, Nadja Moussa

Sie starten Ihre Privatreise durch Saudi-Arabien mit dem Besuch von Riad. Riad ist die moderne Hauptstadt des Landes – das erkennt man schon am Verkehr und den unvermeidlichen Staus. Die Stadt wirkt auf den ersten Blick wie eine Mischung aus Wolkenkratzern und riesigen Shoppingmalls, um das alte Riad zu entdecken muss man schon ganz genau hinsehen.
Hier wird gearbeitet, gelebt und gebaut! In der Innenstadt entwickelt sich ein modernes Stadtzentrum mit Wolkenkratzern und Luxus-Shopping-Centern. Hier findet man alle westlichen Marken, man sieht Frauen am Steuer (was erst seit wenigen Jahren erlaubt ist) und die Bevölkerung gibt sich modern und weltoffen.
Besuchen Sie das Masmak Fort, das einst Bestandteil der Stadtbefestigung war und heute ein Museum für Stadtgeschichte ist. Im Anschluss erwartet Sei das modern eingerichtete Nationalmuseum, das die Geschichte Arabiens von den Anfängen bis heute veranschaulicht. Schließlich sehen Sie noch den Muraba Palast, der nach der hiesigen lokalen Tradition in den 1930er Jahren errichtet wurde und Wohnsitz von König Abdulaziz war. Transfer zum Flughafen am Nachmittag und Flug nach Abha. Die Stadt liegt auf ca. 2.000 – 3.000 m Höhe in den südlichen Asir-Bergen und bietet daher das ganze Jahr über ein angenehmes Klima.
Ethnisch ist diese Provinz jemenitisch geprägt. Die Stadt selbst liegt in der Nähe des Abbruchs zum Roten Meer und daher beeindrucken hier vor allem die Landschaftsformationen.
Transfer ins Hotel.

3. Tag – Abha – Erkundung von Asir

Abha ist das Tor in die Bergregion im Süden von Saudi-Arabien. Heute erkunden Sie diese spannende Region, die an vielen Orten an den Jemen erinnert. Sie fahren ca. Eine Stunde in das „Lebkuchendorf“ Rijal Almaa (UNESCO-Weltkulturerbe), in den Ausläufern der Halaba Berge gelegen. Das Dort ist mehr als 900 Jahre alt. 60 teils bis zu acht Stockwerken hohe Häuser aus Stein-, Lehm- und Holz, auch mit farbigen Holzfenstern, erinnern an die Lehmbauten im Jemen, in traditioneller Al-Qatt al-Asiri Kunst.
Sie besuchen das örtliche Museum, das in einem 400 Jahre alte Gebäude untergebracht ist und können hier über 2000 Antiquitäten und Manuskripte bestaunen. Ganz besonders interessant sind aber sicherlich auch die hiesigen Traditionen und Trachten. Die Bekleidung der Männer heißt „Futa“ und besteht aus einem bunt gestreiften Wickelrock und zu Festtagen auch aus einem Haarkranz aus Blumen und Gräsern.
Weiterfahrt nach Al Soudah. Von hier aus fahren Sie mit der Seilbahn ca. 7 km bis auf fast 3.000 m Höhe in einen abenteuerlichen Teil des Aseer-Nationalparks mit zahlreichen Wanderrouten, kühler Bergluft, wilde Natur und nebligen Täler. Manchmal liegt hier im Winter sogar Schnee.
Eine etwas längere Fahrt (ca. 2 h) führt Sie anschließend nach Al Habala, wo Sie das „Hängende Dorf“ besuchen. Der Ort wurde vor über 400 Jahren vom Khatani-Stamm errichtet, um sich den damaligen osmanischen Herrschern zu entziehen. Hier bricht das Hochland senkrecht mehrere hundert Meter in die Tiefe ab: Ein spektakulärer Anblick!
Rückfahrt nach Abha.
Fahrt: 240 km/5 – 6 Stunden

4. Tag – Abha, Provinz Asir – Flug nach Jeddah

Saudi-Arabien, Jeddah Altstadt

Die Altstadt von Jeddah steht unter UNESCO-Welterbeschutz. Bild: Ventus Reisen, Nadja Moussa

Nach dem Frühstück starten Sie zu einer Stadtrundfahrt durch Abha: Besichtigung des Palmenkorbmarktes, des König-Fahad-Kultur-Zentrums mit der Al Miftahar Kunstgalerie sowie der Hauptattraktion, des Shada Palastes, der 1927 als Residenz des Gouverneurs erbaut wurde und heute ein Museum für Regionalgeschichte und -handwerk ist.
Sie unternehmen einen kleinen Ausflug östlich nach Khamis Mushait: Das dort nach traditionellen Vorbildern errichtete Ibn Hamsan Heritage Village veranschaulicht, wie Menschen dieser Region noch vor wenigen Jahrzehnten lebten.
Im Anschluss fahren Sie zum Flughafen von Abha und fliegen nach Jeddah. Bis 1947 noch von einer Stadtmauer umgeben, zählte Jeddah gerade einmal 30.000 Einwohner. Heute ist es die zweitgrößte Stadt des Landes mit einem der größten und modernsten Häfen weltweit.

5. Tag – Jeddah Stadtbesichtigung – Zugfahrt nach Medina

Die Altstadt Jeddahs wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und ist eines der Highlights jeder Saudi-Arabien-Reise. Bild: Ventus Reisen, Nadja Moussa

Die Hafenstadt Jeddah (zu Deutsch Dschidda) ist eine geschäftige Metropole, die allerdings erst in den Nachmittagsstunden zu vollem Leben erwacht. Dann öffnen die Geschäfte im Basar und die Einwohner spazieren entlang der Corniche, der schönen Strandpromenade. Jeddah gilt als eines der Highlights in Saudi-Arabien und die Altstadt von Jeddah (Dschidda) wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Hier beginnt Ihre private Rundreise mit einem Besuch des Museums Abdul Rauf Kahlil/Al Taybat. Hier gibt es eine interessante Sammlung von Gemälden, Wandteppichen, Einrichtungsgegenständen und Wohnszenen zu sehen. Die Architektur des Museums ist ebenso beeindruckend.
Im Anschluss erleben Sie die geschäftige Atmosphäre auf dem Fischmarkt von Jeddah, wo die Händler direkt vor Ihren Augen die frischgefangenen Meeresfrüchte und Fische zubereiten.
Sie unternehmen einen Spaziergang durch die Altstadt (Al Balad genannt), die zurzeit aufwändig restauriert wird. Auffällig ist die besondere Bauweise der Altstadt-Häuser, in denen im späten 19. Jh. die Familien reicher Händler lebten. Durch die Pilgerströme der Muslime aus aller Welt hat sich hier ein multikulturelles Alltagsleben entwickelt, da sich hier Muslime aus Asien, Afrika und dem Nahen Osten niedergelassen haben.
Typisch für die Architektur der Altstadt sind turmartige Wohnhäuser aus Korallenschutt und Lehmmörtel mit großen Roshan-Balkonen aus Holz. Ihren Wohlstand verdankt die Stadt der Eröffnung des Suezkanals 1869. Der neue Seehandelsweg brachte zahlreiche Waren aus aller Welt in die Stadt.
Ein Juwel der Altstadt ist das Nassif-Haus, das als schönstes Haus am Platze und als eines der wichtigsten und berühmtesten Altstadthäuser Jeddahs gilt.
Wir empfehlen Ihnen, die Gassen des Suqs Al Alawi am Nachmittag (oder falls Sie etwas mehr Zeit in Jeddah verbringen) gegen Abend zu besuchen. Dann fängt das Leben hier erst an, die Geschäfte öffnen, man trifft sich zu einem Tee im Teehaus oder erfreut sich an den Straßenmusikern.
Am Nachmittag werden Sie zum Bahnhof gebracht und fahren mit dem modernen Schnellzug in nur 2 Stunden nach Medina, zu einem der beiden wichtigsten islamischen Orte im Königreich Saudi-Arabien. Die modernen Bahnhöfe zeugen von dem Weg, den Saudi-Arabien beschritten hat – in eine offenere Zukunft.
Nach der Ankunft in Medina können Sie auf Wunsch einen Abstecher zur großen Moschee machen. Sie ist eines der wichtigsten Heiligtümer der islamischen Welt und darf von Nicht-Muslimen nicht betreten werden. Aber die Stimmung am frühen Abend, umgeben von den vielen Besuchern ist einmalig.
Transfer zum Hotel.

6. Tag – Medina – Chaibar – Al-’Ula

Medina ist der Ort, in dem der Prophet Mohammed sich niederließ, nachdem er aus Mekka verbannt worden war und in dem er begraben ist. Es ist eine der beiden heiligen Städte des Islam in Saudi-Arabien und für viele muslimische Pilger ein wichtiger Stopp auf Ihrer Hadsch (Pilgerreise). Die Moscheen in Medina dürfen daher von Nicht-Muslimen nicht besucht werden, aber Sie werden bei einer kurzen Stadtrundfahrt trotzdem einen Eindruck bekommen. Medina ist umgeben von Dattelpalmen-Plantagen und liegt inmitten einer grünen Oase in der Wüste.
Sie besuchen die moderne Koran-Druckerei der Stadt. Während einer Betriebsführung erfahren Sie Wissenswertes über die Produktion des heiligen Buches. Ihr Stadtführer kann Ihnen mehr über den Koran und den muslimischen Glauben erzählen, der das Leben in Saudi-Arabien bis heute prägt.
Im Anschluss erwartet Sie eine lange Fahrt nach Al-’Ula, mit einem Stopp in Chaibar, einem Oasengebiet auf einem hoch gelegenen Lavaplateau. In der Zeit des Propheten Mohammed war die Oase hauptsächlich von Juden besiedelt, die hier Datteln, Wein, Gemüse und Getreide anbauten. Einige der wichtigsten Karawanenstraßen verliefen durch das Dorf, alte Festungen zeugen von seiner ehemaligen Bedeutung. Geschichtliche Bedeutung hat der Ort vor allem durch den Aufstand der hiesigen jüdischen Bevölkerung gegen Mohammed erhalten. Unternehmen Sie einen Spaziergang durch den alten Ort mit seinen Lehmhäusern, die von Archäologen restauriert werden.
Im Anschluss reisen Sie weiter nach Al-’Ula, sicherlich eine der interessantesten Regionen des Landes.
Sie übernachten in einem Wüstencamp inmitten der herrlichen Felslandschaft. Die Zimmer sind mit allem Komfort ausgestattet und verfügen auch über eigene Badezimmer sowie eine Klimaanlage. Abendessen im Camp.
Fahrt: 350 km/4 Stunden

7. Tag – Al-’Ula – Ausflüge Mada’in Saleh und Elefantenfelsen

Saudi-Arabien, Al Ula, Hegra, Mada'in Saleh

Die alte Nabatäer-Stadt Hegra, oder Mada’in Saleh ist ein Highlight jeder Saudi-Arabien Reise. Bild: Ventus Reisen, Nadja Moussa

Heute steht ein Highlight Ihrer Reise auf dem Programm: Sie unternehmen einen Ausflug mit einer offenen Busgruppe und einem lokalen, Englisch sprechenden Guide (anderen Guides ist das Führen von Touristen hier untersagt) zur alten Nabatäer-Stadt Hegra (auf Arabisch Mada’in Saleh).
20 km nördlich der heutigen Stadt Al-’Ula befinden sich die Ruinen der einstigen Hauptstadt des Königreichs Dedan, das im 11.  Jh. erblühte. Die Sandsteinlandschaft rund um Al-’Ula ist spektakulär. Sand und bizarre Steinformationen prägen das Bild auf dem Weg zum Besucherzentrum von Mada’in Saleh, von wo aus Sie mit Ihrem lokalen Guide zu einer ca. 2 – 3 stündigen Besichtigungstour starten.
Die Oase und Ruinenstadt Al-’Ula wird als die archäologische Schatzkammer Saudi-Arabiens bezeichnet. Sie war einst Knotenpunkt verschiedener antiker Handelswege. Sie besuchen die alte Hedschas-Bahnstation der von deutschen Ingenieuren gebaute Bahn, die zu Beginn des 20. Jh. Damaskus mit Medina verband.
Sie erkunden Mada’in Saleh, auch Hegra genannt (UNESCO-Weltkulturerbe), das große Gebiet der nabatäischen Ruinen. Sie sind die eindruckvollsten, vorislamischen Kulturdenkmäler Saudi-Arabiens und das Pendant zu den Felsgräber im jordanischen Petra. Das antike Al Hijr war die südliche Kapitale des nabatäischen Königreichs, das heute in Jordanien liegende Petra war die nördliche Hauptstadt.
In Mada’in Saleh (Hegra) gibt es über 130 Felsgräber mit dekorativen Fronten und Eingängen. Der größte zusammenhängende Komplex mit 23 Gräbern ist Quasr al Bint.
Im Anschluss erwartet Sie ein Ausflug in die atemberaubende Wüstenlandschaft mit einer Erkundung der lokalen Tier- und Pflanzenwelt. Weit verbreitet sind die Wildkatzen sowie Kamele. Weitaus seltener zu Gesicht bekommen wird man die arabische Oryz-Antilope.
Am Nachmittag besuchen Sie die Altstadt von Al-’Ula, die sich durch ihre Lehmziegel-Häuser auszeichnet. Fast alle der ca.  900 Häuser sind durch Gänge miteinander verbunden – ein Schutz vor Eindringlingen von außen. Von einem kleinen Hügel am Rande der Altstadt aus haben Sie einen guten Blick auf das Ensemble.
Anschließend Fahrt zum monumentalen Elephant Rock, der sich rosafarben steil vor den Dünen erhebt. Besonders schön ist es hier zum Sonnenuntergang, wenn sich der Sand der Wüste und die Felsen in leuchtenden Rottönen einfärben.
Bei Ihrer Ankunft zurück im Camp erwartet Sie schon ein köstliches Grill-Abendessen inmitten der eindrucksvollen Felslandschaft, über Ihnen der weite Sternenhimmel Saudi-Arabiens. Eine ganz besondere Atmosphäre.
Fahrt: 60 km

8. Tag – Al-’Ula – Tagesausflüge Dadan und Khuraibah

Auch die heutige Besichtigung unternehmen Sie mit einer offenen Busgruppe und einem lokalen, Englisch sprechenden Guide.
Ihr heutiger Halbtagesausflug bringt Sie nach Dadan, der ehemaligen Hauptstadt der Königreiche von Dadan (9. – 8. Jh. v. u. Z.) und Lihyan (5. – 2. Jh. v. u. Z.). Auch hier findet man die Spuren der Nabatäer. Aufgrund der Nähe zu den Weihrauch-Handelsrouten war Dadan aber schon vor der Ankunft der Nabatäer im 1. Jahrtausend v. Chr. eine der am weitesten entwickelten Städte der arabischen Halbinsel. Nur ein Bruchteil des Gebietes ist bisher von Archäologen erforscht worden, gerade mal 4 % des Gebietes ist ausgegraben! Unter dem Sand der Wüste verbirgt sich sicherlich noch das ein oder andere orientalische Geheimnis.
Nach der Erkundung der Ruinen der alten Stadt begeben Sie sich zu den Gräbern, die wie in Hegra in den weichen Sandstein gehauen wurden. Hier können Sie sich in alle Ruhe umschauen, bevor Sie im Anschluss ca. 15 Minuten nach Jabal Ikmah fahren, eine atemberaubende Wüstenschlucht. An den Felswänden hat man zahlreiche Jahrtausende alte Petroglyphen und Felsmalereien gefunden, die von der bewegten Geschichte der Region zeugen.
Gegen Mittag laden wir Sie zu einem exklusiven Mittagessen in ein mitten in der Wüste gelegenes Luxus-Resort ein.
Hier werden Sie mit einer Auswahl der lokalen Köstlichkeiten verwöhnt, größtenteils Erzeugnisse des Resorts selbst.

Genießen Sie das luxuriöse Ambiente auf der Sonnenterrasse direkt am Pool mit Blick in die eindrucksvolle Wüstenlandschaf im Habitas al-’Ula Resort. Ein unvergessliches Erlebnis mit traumhaftem Blick in die Weite der bizarren Felslandschaften.
Auf der Rückfahrt erwartet Sie eine weitere Besonderheit. Man muss zunächst etwas genauer hinsehen, um sie zu entdecken. Mitten der Wüstenlandschaft befindet sich das größte komplett verspiegelte Gebäude der Welt, die Maraya Konzerthalle. Das Gebäude spiegelt die Landschaft wieder, in der es steht, als Erweiterung der Umgebung, und passt sich so harmonisch in dieses so widersprüchliche Umfeld ein.

Auf der Rückfahrt zum Camp besuchen Sie auch die eindrucksvollen Wüstengebiete Madachil und Gharamil. Das Wüstengebiet Gharamil erstreckt sich mit einer schier unendlich weiten Landschaft und unzähligen, einmaligen Fels-Formationen. Die pyramidenförmigen Gesteinsfiguren sind aus Basalt und mit ein wenig Fantasie wird in jedem einzelnen Stein eine besondere Figur wach.
Das weite Madachil-Tal zeigt eine Märchenlandschaft, in der man die wahre Poesie der Wüste erleben kann. Ein besonderes Fotomotiv ist ein durch die Natur geformter Bogen, der durch Winderosion entstanden ist. Bei Sonnenuntergang färben sich die Wüste und der Himmel in leuchtenden Rosa- und Rottönen – ein unvergesslicher Anblick.

9. Tag – Al-‚Ula – Wadi Disah – Tabuk

Sie verlassen Al-ʿUla und fahren weiter in den Norden nach Tabuk.
Unterwegs erwartet Sie ein Stopp in Al-Disah, in einem malerisch gelegenen, ca. 25 km langen Tal mit sandigen Flussbetten, Schatten spendenden Palmen-Oasen und umgeben von hoch aufragenden Steilhängen aus rotem Sandstein. Der eindrucksvolle Canyon mit seinen dramatischen Klippen beherbergt alte Höhlen, versteckte Gräber und Jahrhunderte alte Schriften und Kunstwerke von Menschen und Tierfiguren.
Nutzen Sie den Nachmittag, um eine kleine Wanderung in dieser atemberaubenden Naturkulisse zu unternehmen.
Gegen Abend erreichen Sie Tabuk.
Fahrt: 360 km/4 – 5 Stunden

10. Tag – Tabuk – Ausflug Wadi Mousa und Tayyib al Ism Schlucht

Saudi-Arabien, Jungs

Ganz besonders beeindruckend sind die netten und weltoffenen Menschen. Bild: Ventus Reisen, Nadja Moussa

Sie starten heute zu einem langen Ausflug von Tabuk aus ins Wadi Mousa und zur Schlucht Tayyib al Ism. Tabuk ist eine alte Militärstadt mit einem Fort und einer Station der berühmten Hedschas-Bahn, die Sie besuchen können.
Dann fahren Sie fast 280 km durch die Wüste in Richtung des Roten Meeres an den Golf von Akaba. Auf Ihrer Fahrt durchqueren Sie das Gebiet, in dem die neue Megacity Neom gebaut wird, eine Zukunftstadt, die bis 2030 als Hightech-Stadt mitten in der kargen Wüstenlandschaft und direkt am Roten Meer entstehen soll – mit Robotern und fliegenden Taxis. Die „Vision 2030“ ist das Projekt des saudischen Kronzprinzen und Premier-Ministers Mohammed bin Salmanvon („MBS“) und soll ca. 440 Milliarden Euro kosten.
Fahrt nach Tayyib al Ism, einer eindrucksvollen Schlucht, die sich vom Roten Meer aus mit steilen Abhängen ca. 12 km ins Landesinnere zieht. Hier, im historischen Land Midian (Madyan) soll sich Moses nach seiner Flucht aus Ägypten zehn Jahre im Exil aufgehalten und später von hier aus die Menschen durch das Rote Meer geführt haben.
Unternehmen Sie eine kleine Wanderung durch die atemberaubende Schlucht: Je weiter Sie in die Schlucht vordingen, desto kühler und grüner wird es, ein kleiner Bach fließt entlang des kargen Sandsteins und verzaubert die Wüstenlandschaft mit saftigem Grün.
Weiter geht es nach Midian, nach Al-Bada’in, auch Mugha’ir Shu’ayb, der dritten im heutigen Saudi-Arabien gelegenen nabatäischen Stadt.
Hier soll der Legende nach Moses an einer Quelle die Tochter von Shu’ayb (auch Jitro oder Reguel) getroffen haben, die er dann zu seiner Frau nahm.
Sie besuchen die Quelle und einige der monumentalen Gräber in der typischen Architektur der vergangenen nabatäischen Kultur.

Wenn die Zeit es erlaubt, können Sie auf der Rückfahrt zum Hotel einen Abstecher zum Jibal Hisma unternehmen, um die hiesige uralte Felskunst mit zahlreichen kufi-arabische Inschriften aus den ersten Jahrzehnten des Islam zu besuchen. Der Name Jibal/Jebel bedeutet „Gebirge“; Tausende von Felsformationen, die sich über Hunderte von Kilometern erstrecken, jede von einzigartiger Größe und Form, die mit dem Wadi Rum in Jordanien vergleichbar sind, finden sich hier.
Fahrt: 560 km/7 – 8 Stunden

11. Tag – Tabuk – Sakaka

Heute erwartet Sie ein langer Fahrtag. Erster Stopp des heutigen Tages ist Al Qaliba, einer Kleinstadt mit etlichen modernen, eleganten Monumenten. Bekannt ist der Ort für seinen sogenannten „Teppichpark“.
Nach einem kurzen Stopp geht es weiter Richtung Al Hawi. Hier befindet sich eine ca. 800 m hohe Sanddüne, die Sie besuchen werden. Sie fahren weiter bis an den Rand der Nafud-Wüste, die sich über eine Fläche von 20.000 km² erstreckt und Lebensraum für eine Vielzahl von Vögeln, wie z. B. dem Spitzkopfgeier, dem Flughuhn, der Felsentaube und der Houbara-Trappe ist. In Meegowa erkunden Sie ein riesiges Gebiet kreisrunder Felder, deren Form durch die künstliche Bewässerung in diesem Gebiet entsteht.
Schließlich erreichen Sie die Ruinenstadt Dumah Al-Jandal. Hier kreuzten sich schon vor Jahrhunderten alte Handelswege zwischen Mesopotamien, Syrien und der Arabischen Halbinsel. Die Stadt wurde lange Zeit von Nabatäern und Römern beherrscht, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten ist die Omar-ibn-al-Chattab-Moschee. Weiterfahrt nach Sakaka.
Fahrt: 600 km/7 – 9 Stunden

12. Tag – Sakaka – Ausflug nach Al Rajajil und Jubbah – Flug nach Riad

Sakaka ist reich an archäologischen Sehenswürdigkeiten, wie der Burg Zaa’bal, die aus dem 7. – 3. Jh. v. Chr. stammt. (Außenbesichtigung).
Im Anschluss fahren Sie zum Vorort Qara und besichtigen dort die Rajajil-Säulen, die auf ein Alter von etwa 6.000 Jahren geschätzt werden. Diese archäologische Fundstätte besteht aus ca. 50 Säulengruppen mit 2 -10 Säulensteinen, einige höher als 3 m und 60 cm stark. Wissenschaftler mutmaßen, dass es sich hierbei um einen Komplex verschiedener „Tempel“ für religiöse Rituale gehandelt haben könnte.
Rückfahrt nach Sakaka zum Jouf-Flughafen und Flug nach Riad und Transfer ins Hotel.

13. Tag – Riad – Millionenstadt im Wandel

Riad, die Hauptstadt Saudi-Arabiens zeigt sich im neuen Glanze. Wer genauer hinschaut, findet aber auch das alte Riad. Bild: Ventus Reisen, Nadja Moussa

Nach dem Frühstück erkunden Sie in der Altstadt ad-Dira das neben dem alten al-Zar Suq gelegene al-Masmak Fort, das einst Bestandteil der Stadtbefestigung war und heute ein Museum für Stadtgeschichte ist. Sie fahren weiter in den nordwestlichen Vorort ad-Dir’aiya, 1446 gegründet, „Keimzelle“ des Wahhabismus und Heimat der Familie Al Saud. Die alte, von den Osmanen unter Ibrahim Pascha zerstörte und jetzt unbewohnte Siedlung aus niedrigen Lehmgebäuden liegt direkt am Wadi Hanifa; at-Turaif ist seit 2010 UNESCO-Weltkulturerbe, der einstige Palast von Sa’ud und der Qasr Nasr wurden restauriert, der alte Darisha-Turm ist noch mit am besten erhalten.
Auf der Fahrt sehen Sie den neuen King Abdullah Finance District, eines der größten und bedeutendsten Projekte in Saudi-Arabien. Auf einer Fläche von 1,6 Mio. km² (160 ha) wurden 59 Wohn-, Finanz- und Handelstürme errichtet einschließlich Wohn- und Lebensstrukturen wie Schulen, Erholungsbereiche und Krankenhäuser für 12.000 Menschen. Ziel ist, ar-Riyadh als zentrale Finanzmetropole des Nahen Ostens zu etablieren.
Zurück in Riad besuchen Sie das moderne Nationalmuseum*, das in Farbe und Form an die Wüstenlandschaft um Riad erinnert und 1999 eröffnet wurde. Es zeigt die Geschichte Arabiens von den Anfängen bis heute.
Auch der Murraba Palast*, der nach der hiesigen lokalen Tradition in den 1930er Jahren errichtet wurde und Wohnsitz von König Abdulaziz war, ist eine Besichtigung wert.
Riad verfügt über eine Vielzahl sehenswerter moderner Gebäude, so bspw. die Universität Princess Nora Bint Abdul Rahman (Vorbeifahrt) mit 5 Fakultäten und 18 Abteilungen die größte akademische Einrichtung für Frauen in Saudi-Arabien und der Welt – und anderen interessanten Bauwerken.
Es geht zum im Zentrum gelegenen, modernen Einkaufsviertel von Riad, dem Kingdom Center. Der erste Wolkenkratzer Saudi-Arabiens, der im Jahr 2002 fertig gestellt wurde, beherbergt mit seinen 99 Stockwerken in seinem 302 m hohen Turm zahlreiche Kaufhäuser, Büros und ein 5-Sterne-Hotel. Von der Skybridge aus kann man einen grandiosen Eindruck über die ganze Stadt bekommt.
Abends lohnt sich ein ausgiebiger Spaziergang im Boulevard Riyadh City*, einer der größten Erlebniszonen in der Hauptstadt mit eigenen Aktivitäten, Restaurants, Shops, Veranstaltungen NY-City in Saudi-Arabien.
 * aktuell ist das Nationalmuseum und der Murraba Palast geschlossen, wir bieten anstelle dessen die abendliche Besichtigung des Boulevard Riyadh City.

14. Tag – Heimreise

Transfer zum Flughafen je nach Abflugzeit und Rückflug von Riad.

Nadja Moussa

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Nadja Moussa
030 – 397 49 294
nadja.moussa@ventus.com

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