Reiseroute

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Reiseablauf

1. Tag – Ankunft in Senegal

Sie werden am Flughafen in Dakar empfangen, dem Startpunkt Ihrer ausführlichen Rundreise Senegal. Die Hauptstadt des Landes begrüßt Sie mit viel Lebensfreude, Musik und farbenfrohen Eindrücken. Eindrucksvoll ist auch ihre spektakuläre Lage auf dem Cap Vert, einer Halbinsel, die weit in den Atlantik reicht. Fahrt zum Hotel.

2. Tag – Dakar – Insel Gorée

Auf der Stadtrundfahrt durch Dakar sehen Sie u. a. den Platz der Unabhängigkeit und das Künstlerdorf.

Ein Boot bringt Sie dann vom Festland zur nahe gelegenen Insel Gorée. Der Anblick der kleinen bunten Häuser, der Gässchen und die hier herrschenden Stille lädt zum Entspannen ein. Doch diese friedliche Atmosphäre verbirgt eine düstere Geschichte: Hier blühte vom 15. bis ins 19. Jahrhundert der Sklavenhandel. Hinter den bunten Kulissen der schönen Kolonialhäuser wurden Hunderttausende von Sklaven vom afrikanischen Kontinent in die “neue Welt” verschifft.
Aufgrund der geschichtlichen Bedeutung gehört die Insel heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Doch trotz ihrer tragischen Geschichte, ist Gorée heute ein bunter, fröhlicher und gemütlicher Ort. Vor allem am Abend, wenn die meisten Besucher die Insel wieder verlassen haben, erfrischt die Stimmung und der Blick aufs Meer ist idyllisch. Sie bleiben für diese Nacht auf der Insel und besichtigen das Sklavenhaus (montags geschlossen).

Abendessen und Übernachtung auf der Insel.

3. Tag – Insel Gorée – Lac Rose – Noflaye Schildkröten Reservat – Lompoul Wüste

Nach dem Frühstück fahren Sie mit dem Boot zurück nach Dakar und von dort aus zu dem legendären Salz-See Lac Rose. Der See ist nach dem Toten Meer der zweitsalzigste See der Welt. Die Salzkristalle sind der Grund für die – je nach Tageszeit – rosafarbene Färbung des Sees (je nach Regen und Wasserstand kann der See seine Farbe verlieren).
Der See liegt nur wenige hundert Meter von einer Landschaft aus afrikanischem Busch, Sanddünen und herrlichen wilden Stränden entfernt. Übrigens war er auch der Zielort der berühmten Rallye Paris-Dakar.
Eine Fahrt um den See gibt Ihnen die Möglichkeit, die harte Arbeit der Salzgewinnung mit Hilfe traditioneller Methoden zu sehen.

Auf der Weiterfahrt in Richtung Norden machen Sie Halt in Noflaye. Hier besuchen wir das „Schildkrötendorf“, ein Zentrum für die Rettung, den Schutz und die Aufzucht von Schildkröten. Mehr als 400 Schildkröten leben hier in einer Art botanischen Garten, in dem auch Heilpflanzen gezüchtet werden. Das Team vor Ort beantwortet Fragen zu dem Projekt.

Transfer zur Wüste von Lompoul, um den Sonnenuntergang zu erleben. Ritt auf einem Dromedar über die Sanddünen dieser einzigartigen Wüste im Senegal. Während des Abendessens werden Sie ein hier verbreitetes Djembe-Spektakel erleben.

Anmerkung:
Infolge der starken Regenfälle im Sommer 2022, die zu Überschwemmungen im Land führten, nahm der Retba-See eine große Menge an Regenwasser auf, wodurch sein Pegel anstieg. Infolgedessen ist die rosa Farbe verschwunden und die Tiefe des Sees erlaubt keinen intensiven Salzabbau mehr. Besuche sind jedoch weiterhin möglich.

4. Tag – Lompoul – St. Louis

Ihre Reiseroute führt weiter in den Norden des Landes nach Saint-Louis. Saint-Louis wurde als erste französische Siedlung in Afrika 1659 errichtet. Auf der Stadtbesichtigung spazieren Sie durch die Straßen mit ihren besonders gut erhaltenen Kolonialhäusern und den Pferdekutschen. Sie besuchen den Friedhof der Fischer, markant durch die die Grabsteine überspannenden Fischernetze.
Der Rest der Zeit steht zur freien Verfügung, um durch die Straßen der ehemaligen Hauptstadt Senegals zu spazieren und das Jean-Mermoz-Museum oder das Fotomuseum zu besuchen.

Sind Sie abends gerne aktiv? Dann fühlen Sie sich vielleicht vom regen Nachtleben der Stadt angesprochen und statten einem der vielen Jazzclubs einen Besuch ab.

5. Tag – St. Louis – Djoudj-Nationalpark

Naturerkundung in Pirogen. Foto: Ventus Reisen, Nadja Moussa

Heute steht ein Ausflug in den Nationalpark Djoudj an (nur von November bis April möglich, in den anderen Monaten besuchen Sie das Ornitologische Reservat von Barbarie). In Pirogen, den landestypischen Booten, geht es auf Entdeckungsreise. Es gibt Tausende von Vögeln (wie Pelikane, Flamingos oder Störche), Krokodile, Eidechsen und andere Reptilien zu beobachten.

Am Nachmittag besichtigen Sie die zauberhafte Stadt Saint-Louis mit einer Pferdekutsche. Sie besuchen den Fischereidistrikt auf der Langue de Barbarie, die Kathedrale, den Regierungsbezirk und fahren vorbei am Hospital, der berühmten Faidherbe Brücke, sowie der Moschee im Norden der Stadt. Lassen Sie sich verzaubern vom Charme der einst ersten französischen Kolonialstadt Westafrikas. Der Tag endet mit einem gemütlichen Abendessen im Herzen der Laguneninsel.

6. Tag – St. Louis – Touba – Toubacouta

Nach dem Frühstück fahren Sie Richtung Süden. In Touba machen Sie einen Stopp und besuchen die Große Moschee. Die Moschee ist mit vier 66 m hohen Minaretten an den Ecken des Gebäudes versehen. Ein fünftes 86,80 m hohes ergänzt das Gebäude und überragt die großen Kuppeln. Sie gilt als eine der größten Moscheen Afrikas.

Die Reiseroute führt anschließend weiter nach Toubacouta im Herzen des Nationalparks Sine Saloum Delta. Gegen Abend unternehmen Sie eine kleine Bootsfahrt zu den Brut- und Schlafplätzen der Vögel und kehren bei Sonnenuntergang zu Ihrem Hotel zurück.

7. Tag – Sine Saloum Delta

Sie fahren nach Dassilame Serer, einem in seinen ursprünglichen Traditionen verhafteten Dorf. Kultur, Geschichte, Wirtschaft und Gebräuche haben sich der Neuzeit noch nicht angepasst. Die Bauern pflanzen ihr Gemüse und zahlreiche bunte Vogelarten leben in dieser fruchtbaren Gegend.
Vielleicht haben Sie Glück und stoßen auf eine „Louma“, diese typischen Dorfmärkte, die alle Bewohner der umliegenden Dörfer in einer typischen und farbenprächtigen Atmosphäre versammeln.

Per Kanu geht es hinein in den Nationalpark. Ein wenig erinnern die verschlungenen Seitenarme an den Amazonas. Oft begegnen Ihnen Austernfischer, die die Muscheln aus den Mangroven ernten, oder Fischer in buntbemalten Pirogen. Auch unterwegs erwartet Sie eine reiche Vogelwelt. Sie erreichen die Insel Sipo am Seitenarm Bandiala. Hier leben etwa 80 Menschen, die drei unterschiedlichen Ethnien und drei unterschiedlichen Religionsgruppen angehören. Sie haben die Möglichkeit, die herrlichen feinsandigen Strände zu nutzen, um zu spazieren oder ein erfrischendes Bad im klaren Wasser des Bolong zu nehmen. Auch Tierbeobachtungen sind von einem Aussichtsstand möglich. Am Nachmittag geht es zurück ins Hotel.

8. Tag – Toubacouta – Koubalan

Die Route dieser Rundreise durch Senegal führt heute durch Gambia hindurch (von Nord nach Süd) und wieder zurück in den Senegal, in die Region Casamance. Dabei nehmen Sie die 950 m lange Senegambia Brücke über den Gambiafluss. Der Transit durch Gambia ist für Reisende mit deutscher Staatsangehörigkeit ohne Visum möglich.

Nach einer etwa fünfstündigen Fahrt erreichen Sie Koubalan. Hier kommen Sie im Dorf-Camp an den Mangrovenwäldern des Bolong unter. Am Nachmittag erkunden Sie den Ort. Zum Abendessen und einer Folklore-Darbietung sind Sie im Camp.

9. Tag – Ausflug zur Vogelinsel Affiniam

Frühstück. Abfahrt mit dem Auto zum Fischereihafen von Ziguinchor, um eine der bunten Pirogen zu besteigen. Ruhige Navigation auf dem Casamance-Fluss mit üppiger Vegetation von Mangroven und Inseln.
Halt an der Vogelinsel, wo Watvögel, Pelikane, Kormorane, Eisvögel und ein Dutzend anderer Arten in Ruhe leben. Auf dem Weg zum Dorf Djilapao kann man die schwimmenden Lager der Nachtfischer sehen. Mitten im Wald der Casamance liegt das Dorf Djilapao, eine Halbinsel, auf der sich ein künstlerisches und sehr originelles Gehäuse befindet, das in ein Museum umgewandelt wurde, in dem man das tägliche Leben der Bewohner kennenlernen kann.

Fahrt nach Ziguinchor und Abendessen und Übernachtung dort.

10. Tag – Ziguinchor – Oussouye – Cap Skirring

Stadtrundfahrt in Ziguinchor, der Hauptstadt der Basse Casamance, die 1560 von den Portugiesen gegründet wurde. So ist es nicht verwunderlich, wenn die Menschen auf Portugiesisch Kreolisch sprechen.

Stopps auf dem Markt von St. Maure, wo die Einwohner jeden Tag zum Einkaufen kommen, und im französischen Kulturzentrum mit seiner authentischen, dem lokalen Vorbild nachempfundenen Architektur.

Auf dem Weg zum Cap Skirring, Besuch von Oussouye, einer Stadt, die von einem immer rot gekleideten König regiert wird. Ihm wird vor allem die Schlichtung von Konflikten und die Befriedung der Casamance zugeschrieben, er gilt auch als Bindeglied zu Atemit, dem Gott der wichtigsten Volksgruppe: Diola. I

In Oussouye besuchen Sie das „Kalamisso Center“, eine Vereinigung von „körperlich behinderten Frauen“, die versuchen, trotz ihrer Behinderung weiterzukommen. Sie werden Zeit mit ihnen verbringen, an den verschiedenen Workshops des Zentrums teilnehmen und sich mit den Verantwortlichen darüber austauschen, wie bei der Verbesserung ihrer Arbeits- und Lebensbedingungen geholfen werden kann.

Besuch von Edioungou und seinen berühmten Töpfern.

Am Nachmittag Transfer nach Cap Skirring, wo die schönsten Strände Senegals zu finden sind. Abendessen und Übernachtung.

11. Tag – Ausflug: Mlomp – Elinkine – Kachouane

Am Morgen Abfahrt in das christliche Dorf Mlomp, das bekannt ist für seine mehrstöckigen Hütten. Hier besuchen Sie das traditionelle Diola-Museum, bevor Sie mit dem Auto weiter fahren nach Elinkine, Zentrum des Fischfangs. Sie erleben die Ankunft der Fischer und fahren im Anschluss mit einer Piroge zur Insel Kachouane.

Die Piroge bringt Sie wieder zurück an Land, Rückkehr in den Badeort Cap Skirring.

12. Tag – Eco Park – Diembéring

Nach dem Frühstück erwartet Sie ein Ausflug zu Fuß (oder mit dem Auto) zum ECO-PARK-Reservat, wo Sie die verschiedenen Arten von Bäumen, Flora und Fauna, die vom Aussterben bedroht sind, entdecken können. Dieses Waldgebiet war bedroht durch Bodenspekulation, Beweidung und Wilderei, illegale Abholzung von Kohle oder um Land für den Reisanbau freizugeben. Heute ist es ein Schutzgebiet, das der Aufwertung, der Sensibilisierung und dem Schutz der Umwelt dient.

Anschließend Besuch von Djimbéring, berühmt für seine Kapokbäume und den unberührten Strand. Dieses Dorf ist zweifelsohne eines der konservativsten der Region. In jedem seiner Viertel gibt es das Telefon Bombolong Tam-Tam, das aus dem Stamm eines Baumes hergestellt wird. Auf dem Rückweg nach Cap Skirring halten Sie am Freilichtmuseum von Sangawatt, wo Sie der Anthropologe Karafa mit einigen der alltäglichen Regeln und Bräuche der sozialen Ordnung und des spirituellen Lebens vertraut machen wird.
Rückfahrt nach Ziguinchor.

13. Tag – Rückflug nach Dakar – Badehotel in Saly/Mbour/Somone

Szene in Dakar. Foto: Ventus Reisen, Nadja Moussa

Am Morgen Flug von Ziguinchor zurück nach Dakar und Transfer zu einem Badehotel an der Küste in Saly, Mbour oder Somone. Freizeit bis zum Abendessen.

14. Tag – Abreise

Heute heißt es Abschied nehmen – denn Ihre Rundreise durch den Senegal ist zu Ende. Je nach Abflugzeit Transfer zum Flughafen und Rückflug.

Wenn Sie möchten, buchen wir gerne eine Badeverlängerung in einem der schönen Strandhotels.

Carolin Göttsche

Ihre Expertin für diese Reise

Carolin Göttsche
030 – 391 00 333
carolin.goettsche@ventus.com

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