Für Sie unterwegs: Fünf Tage in Belarus
Über Pfingsten ging es los: Unsere Kollegin Barbara konnte endlich selbst das weißrussische Städtchen Brest und den nahegelegenen Nationalpark Beloveschzkaja Puschcha (auf polnischer Seite: Bialowiezer Urwald), erkunden.
Es waren fünf spannende und eindrucksvolle Tage, die schnell vergangen sind: Beeindruckt hat mich in Brest die gepflegte, saubere und westeuropäische wirkende Innenstadt ebenso wie die riesige Heldenfestung, die einen Blick zurück in die Geschichte und auf das sowjetische Gedenken an den Zweiten Weltkrieg erlaubt.
Ein kleines Abenteuer waren für mich, die ich kein Russisch spreche, die Tage im Nationalpark ohne Guide. Doch per Hand, Fuß, Übersetzungs-App und dank der hilfsbereiten Menschen, stand ich dann doch nie „sprachlos“ da.
Gefallen habe ich an den Leihfahrrädern gefunden; eine super Möglichkeit, das gut erschlossene Areal in der Gegend von Kamianiuki auf eigene Faust zu erkunden. Und: Im Unterschied zu den Spaziergängen war ich auf dem Zweirad schneller als die Mücken. Positiv überrascht hat mich die moderne Ausstellung im Nationalparkhaus, zu der ein deutschsprachiger Audioguide die notwendigen Infos liefert.
Auf jeden Fall will ich hier das vorzügliche und reichhaltige Essen in den Restaurants loben, das mir einen kleinen Einblick in die belarussische Küche eröffnete.
Für die An- und Rückreise habe ich den Zug genommen:
Wählt man den richtigen Reisetag, beginnt die Fahrt am Vormittag in Berlin mit dem komfortablen Paris-Moskau-Express und endet abends am Bahnhof Brest. Wer lieber günstig reist, sollte nach einer Verbindung mit Umstieg in Polen Ausschau halten – denn dann kann oftmals mit Sparpreis der Deutschen Bahn gebucht werden. Das gilt für die Rückfahrt natürlich entsprechend.
Veröffentlicht am: Freitag, 7. Juli 2017