Reiseroute

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Weitere Informationen

Reiseablauf

1. Tag – Anreise nach Ulaanbaatar

Für die Anreise nach Ulaanbaatar, Startpunkt Ihrer Mongolei-Individualreise, benötigen Sie etwas Zeit.

Gerne organisieren wir Ihnen auf Wunsch z. B. den Flug über Nacht nach Ulaanbaatar oder die Anreise mit der Transsib.

2. Tag – Ankunft in Ulaanbaatar

Nach Ihrer Ankunft in der mongolischen Hauptstadt werden Sie zu Ihrem Hotel gebracht. Nach einer kurzen Pause unternehmen Sie eine Stadtrundfahrt mit Besuch des Nationalhistorischen Museums und des neuen Dinosauriermuseums, wo einige Dinosaurier-Skelette aus der Wüste Gobi ausgestellt sind.

Sie sehen den Dschingis-Khan-Platz und steigen auf zum Zaisan-Denkmal (teils per Auto und teils zu Fuß über Treppen), von wo aus Sie einen schönen Blick auf die ganze Stadt haben.

Abends erwartet Sie als Einstimmung auf Ihre Reise mongolische Folklore.

Übernachtung im Hotel in Ulaanbaatar.

3. Tag – Ulaanbaatar – Amarbayasgalant

Zwei Lama-Mönche blasen in eine große Muschel und läuten den Gottesdienst im Gandan-Kloster ein. Besichtigen Sie eines der wenigen noch praktizierenden Lama-Klöster der Mongolei, heute das buddhistische Zentrum des Landes.

Sie fahren in Richtung Norden. Der Weg zum Kloster Amarbayasgalant führt von Darkhan Richtung Erdenet durch flaches Gebiet und weite Getreidefelder. Beim Kloster angekommen fällt zuerst die absolute Stille auf, die über dem Tal liegt.

Nach der langen Fahrt und dem Abendessen folgt die erste Nacht in einer Jurte. Typisch für die ländlichen Regionen der Mongolei sind die Jurten (Gers). Wie die Nomaden, werden auch Sie in einem Jurten-Camp übernachten – natürlich ganz auf die Bedürfnisse von Touristen ausgerichtet.

4. Tag – Amarbayasgalant-Kloster

Amarbayasgalant ist ein abgeschiedener, mystischer Ort. Früh morgens liegt das Kloster still da. Erst um 10 Uhr, wenn das Horn ertönt, kommt Bewegung ins Tal. Die Mönche beginnen ihre Zeremonien. Das Kloster wurde von 1726 bis 1736 zu Ehren des verstorbenen Zanabazar gebaut, des ersten Oberhauptes der mongolischen Buddhisten. Der drittwichtigste Pilgerort der Mongolen ist in ganz Asien für seine erstaunliche Architektur und Dekorationen berühmt. Am Nachmittag unternehmen Sie eine Wanderung in das Flusstal.

Abendessen und Übernachtung im Ger-Camp.

5. Tag – Amarbayasgalant – Uran-Togoo-Tulga-Naturreservat

Diese Individulreise durch die Mongolei führt weiter Richtung Westen zum Uran-Togoo-Tulga-Naturreservat, wo einige erloschene Vulkane liegen, denen das Naturreservat seinen Namen verdankt. Sie unternehmen einen Ausflug zu einem dieser erloschenen Vulkane, vielleicht zu dem Uran Uul, dem größten der Mongolei.

Abendessen und Übernachtung im Ger-Camp.

6. Tag – Uran-Togoo-Tulga-Naturreservat – Khövsgol Nuur

Weiterfahrt zum Khövsgöl-See, der kleinen Schwester des Baikalsees, auch als “Blaue Perle” bezeichnet. Die Landschaft erinnert zugleich an die Alpen und an die Fjordlandschaft Norwegens.

Abendessen und Übernachtung im Ger-Camp.

7.-8. Tag – Khövsgol-Nuur-Nationalpark

Das Programm dieser Individualreise durch die Mongolei sieht hier einen zweitägigen Aufenthalt vor. Der Khövsgöl-Nuur-Nationalpark ist von atemberaubender Schönheit: 70.000 km² pure Natur, durchzogen von Stränden, Lagunen, steilen Felswänden, nackten Berggipfeln und Taigawäldern. Der Khövsgol Nuur ist der zweitgrößte Süßwassersee Zentralasiens. Er liegt auf einer Höhe von 1.624 m und ist mit 262 m der tiefste See Zentralasiens.

Diese zwei Tage stehen für Wanderungen am Ufer des Sees und leichtes Trekking im Taigawald zur Verfügung. Genießen Sie die traumhaft schöne Landschaft mit den Bergen und den Lärchenwäldern.

Die Gegend um den See ist Schamanengebiet und im Sommer halten sich hier auch viele Rentierzüchter mit Ihren Herden auf.

9. Tag – Khövsgol Nuur – Jargalant Sum

Heute brechen Sie auf Richtung Süden. Die Fahrt führt von der Taiga über Bergtäler nach Jargalant Sum.
Übernachtung im Jurtencamp.

10. Tag – Jargalant Sum – Nationalpark Khorgo-Terkhiin-Tsagaan-Nuur

Nach der Fahrt über Ikh-Uul Sum und über die Bergpässe Solongot und Tsakhir Sum nach Khorgo, erreichen Sie heute den Park. Sie übernachten im Jurtencamp, das direkt am erloschenen Vulkan liegt. Kurze Pause, dann erste Wanderungen und Exkursionen im Nationalpark. Der Nationalpark befindet sich auf der Nordseite des Hangai-Gebirges und liegt auf einer Höhe von 2.200 m. Er wurde 1965 unter Schutz gestellt. Im Nationalpark kann man nach Herzenslust wandern, klettern, reiten, angeln und schwimmen. Der Park ist Heimat von Maralhirschen, sibirischen Rehen, Wölfen, Wildkatzen, Steppenfüchsen und sibirischen Murmeltieren. Steinadler, Bartgeier, Burgfalken und die seltenen Schwarzstörche kann man auch antreffen.
Eine wie von Riesen in das Tal geworfene erstarrte Flutwelle aus Basalt kündet vom nahen Vulkan Khorgo. Wandern Sie an den durch den Vulkanausbruch entstandenen Naturwundern vorbei. Der Vulkan kann leicht bestiegen werden.

11. Tag – Ausflug zum Terkhiin-Tsagaan-See

Nach dem Frühstück machen Sie einen Ausflug zum Terkhiin-Tsagaan-See. Er ist einer der fischreichsten Gewässer der Mongolei. Der See gilt als einer der schönsten Seen der Mongolei und ist durch Aufstauung von abfließenden Lavamassen entstanden. Im Westen und Norden wird der See durch die Flüsse Terh, Selt, Öl und Nariin gespeist. Einziger Fluss, der den See verlässt, ist der Suman-Fluss. Der Park umfasst etwa eine Fläche von 73.000 ha. Die Naturzonen von Khorgo bestehen aus Gebirgstaiga, Übergang vom Taigawald zur Steppengraslandschaft sowie alpine Hochgebirgsregionen. Die Natur und die Nomaden mit ihren Pferde- und Yak-Herden bilden den Alltag und Anziehungspunkt dieses Gebietes. Besuch einer Yak- und Pferdezüchterfamilie. Versuchen Sie, die kleinen mongolischen Pferde zu reiten oder probieren Sie die Yakmilchprodukte!

12. Tag – NP Khorgo Terkhiin Tsagaan Nuur – Taikhaar Chuluu – Ögii Nuur

Nun verlassen Sie den Nationalpark. Die Route dieser Mongolei-Rundreise führt Sie heute weiter via Tsetserleg zum Ögii-See, der auf einer Höhe von 1.387 m liegt und als sehr fischreich gilt. Unterwegs halten Sie bei Taikhaar Chuluu, einem etwa 16 m hohen bizarren Felsen, der offensichtlich seit Urzeiten verehrt wird. Hier hat man gut 150 Inschriften verschiedener Sprachen gefunden.

13. Tag – Ögii Nuur – Karakorum (Charchorin)

Der Ögii-See ist von hügeliger Landschaft umgeben und eine beliebte Station für Zugvögel. Sie haben Zeit, am See zu wandern und die reiche Vogelwelt zu beobachten. Danach geht es weiter nach Karakorum, der alten Hauptstadt des einstigen Mongolenreiches. Zum Schluss unternehmen Sie einen Ausflug zum Orkhon-Fluss, einem der längsten und größten Flüsse der Mongolei. Der Fluss entspringt im Hangai-Gebirge und bildet an vielen Stellen malerische Flusslandschaften aus. Auf Wunsch kurze Wanderung durch das Orkhon-Tal.

Wenn Sie Lust und Neugier verspüren, können Sie selbst ausprobieren, wie man eine mongolische Jurte aufbaut. Natürlich mit Hilfe eines der Camp-Mitarbeiter.

Abendessen und Übernachtung im Ger-Camp.

14. Tag – Karakorum, Kloster Erdene Zuu und Khar Balgas

Das Orchon-Tal zählt zu den landschaftlich reizvollen Regionen der Mongolei und besitzt bedeutende historische Stätten. Sie besuchen das älteste lamaistische Kloster Erdene Zuu. Das Kloster wurde im 16. Jh. aus den Trümmern der zerstörten Hauptstadt errichtet und mit dessen Gründung begann die zweite Blüte von Karakorum. Einst die größte Tempelanlage der Mongolei mit ca. 10.000 Mönchen wurde die Anlage 1937 von mongolischen Truppen nahezu gänzlich zerstört. Hier gewinnen Sie umfassende Eindrücke über den mongolisch- tibetischen Lamaismus. Danach besichtigen Sie die nachgestellten Ruinen des antiken Karakorum.

Am Nachmittag unternehmen Sie einen Ausflug zu den schwarzen Ruinen Khar Balgas. Allzu viel ist von der Stadt nicht mehr zu sehen. Hier war einst das Zentrum des Uigurenreiches (745 – 840). Noch gibt es mehrere Steinstelen, die Inschriften in 2 Turksprachen und sowie in sogdisch, einer iranischen Sprache, vorweisen. Abendessen und Übernachtung im Ger-Camp.

15. Tag – Karakorum – Ongiin Khiid/Aufbruch in die Wüste Gobi

Heute brechen Sie in Richtung Gobi auf. Sie fahren durch Landschaften, die langsam in die endlose Steppe übergehen. Sie übernachten inmitten der weiten Landschaft im Ger-Camp, das gleich neben den Ruinen des Klosters Ongiin Khiid liegt. Besichtigung der Klosterruinen. Abendessen und Übernachtung im Camp.

16. Tag – Ongiin Khiid – Bayan Zag

Endlich Wüste – zweifelsohne ein Höhepunkt dieser Mongolei-Individualreise! Sie besuchen den Dinosaurier-Ausgrabungsort Flaming-Cliffs. Ihren Namen verdanken die sandigen Klippen ihrem flammenähnlichen Erstrahlen bei Sonnenuntergang. Während einer Expedition in den zwanziger Jahren des 19. Jh. wurden hier von dem Forscher und Abenteurer Roy Andrews Chapman Skelette und Eier von Dinosauriern gefunden. Hier wurden auch die ersten fossilen Gelege der Urechsen entdeckt. Die Exkursion führt Sie weiter zum Saksaulwald, einer ausgedehnte Ansammlung dieses typischen Vertreters von Wüstenregionen. Nur an wenigen Stellen in der Gobi entwickelte sich solch ein kleiner, bonsaiähnlicher Wald.

Abendessen und Übernachtung im Ger-Camp.

17. Tag – Bayan Zag – Khongoryn Els

Heute fahren Sie zu den berühmten Khongor-Dünen, den größten uns spektakulärsten Sanddünen der Mongolei. Die Khongoryn-Els tragen den poetischen Namen “Singende Dünen”. Klettern Sie einfach einmal auf solch eine Düne und genießen den Blick über die Wüste Gobi! Der große Gobi-Nationalpark ist seit 1990 als Biosphärenreservat anerkannt und eines der größten heute noch intakten Ökosysteme der Welt.

Anschließend besuchen Sie eine Kamelzüchterfamilie.

Abendessen und Übernachtung im Ger-Camp.

18. Tag – Khongoryn Els / Freizeit an den Sanddünen

Der heutige Tag steht Ihnen zu freien Verfügung. Genießen Sie in Ruhe die Wüstenlandschaft und unternehmen diverse Spaziergänge. Oder vielleicht wollen Sie einen Ritt auf einem (zweihöckrigen) Kamel probieren? (Zahlung vor Ort)

Abendessen und Übernachtung im Ger-Camp.

19. Tag – Khongoryn Els – Geierschlucht (Yolyn Am)

Sie verlassen die Dünenlandschaft und fahren zu den “Drei Schönen Gebirgen”. So wird der Name des östlichen Ausläufers des Gobi-Altai-Gebirges, das Gurvan Saikhan Nuruu im gleichnamigen Nationalpark übersetzt. Aus der flachen Ebene erhebt sich steil der Gebirgszug, eine beeindruckende Kulisse.

Abendessen und Übernachtung im Ger-Camp.

20. Tag – Geierschlucht (Yolyn Am)

Mittendrin im Gurvan Saikhan Nuruu befindet sich die Geierschlucht (Yolyn Am), die bei keiner Mongoleireise fehlen darf und Ziel der heutigen Wanderung. Je früher Sie aufbrechen, desto sicherer ist es, dort verschiedenen Arten von Geiern und anderen Tieren anzutreffen. Sie wandern durch die immer enger werdende Schlucht. Unterwegs Mittagessen als Picknick. Der heutige Tag dieser Individualreise durch die Mongolei steht Ihnen zur Verfügung, um diversen Pfaden zu folgen und in Ruhe die schöne Landschaft zu genießen.

Abendessen und Übernachtung im Ger-Camp.

21. Tag – Geierschlucht – Tsagaan Suvarga

Eine längere Fahrt führt durch den mittleren Teil der Wüste Gobi, wo man bereits auf eine semiaride Vegetation stößt. Ein außergewöhnliches Naturspektakel erwartet Sie: Tsagaan Suvarga, ein Sandsteingebirge in schillernden Farben. Die bizarre, 30 m hohe und über 100 m breite Felsformation aus Kalkstein wird aufgrund ihrer Farbe “weiße Stupa” genannt. Selbst nach mehreren Tagen in der Wüste werden Sie immer wieder unterschiedliche Landschaftserscheinungen entdecken. Hier haben Sie die Möglichkeit, eine kleine Wanderung zu unternehmen.

Abendessen und Übernachtung im Ger-Camp.

22. Tag – Tsagaan Suvarga – Baga Gazryn Chuluu

Das Ziel der heutigen Fahrt ist das Felsmassiv des Baga Gazryn Chuluu, ein Inselbergland aus Granit und Alaskit, welches bis zu 1.768 m aus der flachen Steppe herausragt. Einheimische Nomaden beten die Berge an, in deren Höhlen einst Mönche lebten. Davon erzählen Felszeichnungen. Genießen Sie die letzte Nacht im Jurten-Camp unter sternenklarem Himmel.

23. Tag – Baga Gazryn Chuluu – Tsonjin Boldog – Ulaanbaatar

Heute heißt es Abschied nehmen von der Wüste Gobi. Auf der langen Fahrt zurück in die mongolische Hauptstadt machen Sie Halt an einem monumentalen Reiterstandbild des Dschingis Khan in Tsonjin Boldog, ca. 54 km ostsüdlich von Ulaanbaatar. Einer Legende nach soll Dschingis Khan eine goldene Gerte an diesem Platz gefunden haben. Die Statue ist etwa 30 m hoch und steht auf einem rund 10 m hohen Gebäude mit 36 Säulen, das als Sockel dient. Weiterfahrt nach Ulaanbaatar und Übernachtung im Hotel.

24. Tag – Heim- oder Weiterreise

Ihr Mongolei-Urlaub neigt sich dem Ende zu: entweder Transfer zum Flughafen oder zum Bahnhof.

Elena Rozhnova

Ihre Expertin für diese Reise

Elena Rozhnova
030 – 398 49 643
elena.rozhnova@ventus.com

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